Lateinische Sprachrelikte im bayerischen Dialekt

Flurnamen

Ur-Bayerisch ist keine Variante der deutschen Sprache, sondern Latein.

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  • 85111 Ochsenfeld
    nicht lokalisierbar
  • Breite hinterm Garten, Acker, nämlich des Tempelhofes
  • Breite am Ochsenfelder Weg. zu Tempelhof gehörig und am Wege von Tempelhof nach Ochsenfeld gelegen
  • Stadelbreite, an der Scheune von Tempelhof
  • Ochsenfelderbreite, 1162, zu Moritzbrunn gehörig und am Wege nach Ochsenfeld gelegen; im Flurplan heißt dieser Acker "Bei dem Zeller Falter" (d. i. beim Falltor, dem selbst zufallendem Zauntor am Wege gegen Wasserzell), im Volksmund "Zella Wech", d. i. am Wasserzeller Weg.
  • Zellerbreite, liegt am Weg nach Wasserzell
  • Quelle Dr. M. Bacherler, 1930: Betreff des Inhabers des Gründerhofes, des "Urmaiers", legt die Betrachtung der mir genauer bekannten ing-Orte den Gedanken nahe, daß spätere Brauereien (besonders jene "Zur Post") den Urmaierhof darstellen. So hatte z. B. in Berching die Brauerei "Zur Post einst den größten und zwar überragenden Grundbesitz des Ortes inne, verteilt auf die drei Flurlagen, und sie lag am besten Platz der Altstadt; das Gleiche gilt für die einstige Brauerei "Zur Post" in Greding (einst Zierer, ietzt Prinstnerischer Besitz). Auch in Obermässing besaß die ehemalige Brauerei (Daum, Prinstner) überragenden Grundbesitz, ebenso in Höbing und in Thalmässing (Gloßner). Deshalb möchte ich jeweils im "Bräu" den ehemaligen Gründer- bzw. Salhof vermuten; vielleicht gelingt es einmal den urkundlichen Beweis dafür zu liefern.
  • Querverweis, siehe dazu auch Link Breiten unter Ortsnamen