Lateinische Sprachrelikte im bayerischen Dialekt

Flurnamen

Ur-Bayerisch ist keine Variante der deutschen Sprache, sondern Latein.

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  • 92355 Velburg Colomanner Höhe
    Wald östl. Richterhof
  • Quelle Buck: ... ein Kallmünz in Tirol und noch mehrere. Romanisch oder Romano-keltisch, jedenfalls nicht deutsch, aber auch nicht Mons Celius, das ist nur römische Deutung
  • Quelle www.pbenyon.plus.com/Misc/Etymology.html
    Col, Latin culmen; e.g. Colwyn.
  • Quelle Buck: Kulm, lat. culmen, deutsch Hulm, Holm, wendisch kholm. Vgl. den rauhen Kulm. 1340 zu den Ruhenkolmen. Brandberger Kolm. (B6). Die schweizer Kulm scheinen nicht alle alt zu sein. Doch churwelsch culm Berg. Ausgenommen ist das Dorf Kulm, das alt Columbe, Kvlumbe heißt. Vgl. Kulmerau. 14. Jhdt. Columbrowe. 1326 Cvlvmbrouwe. 1249 curia in Columber. 12. Jhrdt. Chulimbare. ... Vgl. Kolmar (Columbra). Das alles ist natürlich nicht = culmen. Der Klang ist italo-keltisch, wie der irische Columbran, den man allerdings aus Columba (Taube) und bran (Rabe) erklärt, der das aber gewiß nicht bedeutet. Columbe verhält sich zu Columbare wie Cando zu Candara. Vgl. auch den PN. Cilumba. C. Inscript. roman. Die Endung -umb ist Ableitungssilbe
  • wohl von coloco = ansiedeln, stationieren; manus = Schar, Gruppe