Lateinische Sprachrelikte
im bayerischen Dialekt

Ortsnamen

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  • HSB Nachtrag: Arzhofen (Neumarkt) jetzige Schreibweise Arzthofen zu ahd. aruz Erz da in der Nähe viele Eisenschlacken gefunden wurden; auch ein Flurteil dort heißt "Arzgrube".
  • Die Siedlungsnamen des Bistums Eichstätt von Dr. Michael Bacherler (1924): Arzhofen (Neumarkt) Arzlohe (Hersbruck) urk. Beck S 65 (a. 1289) Arzloch; beidemale ändert Ku 579/580 arz- in atz ("Viehweide"), ebenso erklärt Ku 304 Arzberg (Berg b. Beilngries) als Atzberg, Weideberg; aber arz- ist zu ahd. aruz Erz zu stellen (zum Erzberg, Erzwald, Wald, in dem Erz gefunden wurde; auch Arzberg ö. Engeltal); in Arzhofen wohl zu Pers.-N. vom. Stamm Ara (aro Adler) wie Arad, Arahad.
  • Die deutsche Besiedlung der Diözese Eichstätt auf Grund der Ortsnamen: Arzthofen W. a.. d. Kl. Laber, Pf. Deining, auch Arzhofen, zu ahd. aruz Erz; dort wurden viele Erzschlacken gefunden; ein Flurteil trägt noch den Namen "Arzgrube".
  • BLfD 10/13: -
  • Flurnamen: Schellenberg; Sallerberg; Schacher; Hirschbading; Geisbiegl; Tauberleiten; KriegEschperWeg; Arzgrube; Fürst; Gsteinert
  • Wohl von aes = Erz