Lateinische Sprachrelikte
im bayerischen Dialekt

Ortsnamen

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  • Die Siedlungsnamen des Bistums Eichstätt von Dr. Michael Bacherler (1924): Bammersdorf (Herrieden) alt Muck, Gesch. v. Kloster Heilsbronn, Nördlingen 1879 II 438 (a. 1311) Baumeßdorf, das wohl auf *Baumanisdorf zurückgeht, zum Dorf des Bauman (*Baumat); die Form Bammersdorf wiese auf Pers.-N. Bammer Badumar (ags. beadu Kampf).
  • Die deutsche Besiedlung der Diözese Eichstätt auf Grund der Ortsnamen: zur Pfarrei gehören Bammersdorf W., 1311 Baumessdorf, ma. bamaschdoaf, zu Pn Buman (343; vgl. auch ma. bam, nhd. baum),
  • HSB 50: W. Bammersdorf (1311 [Muck a.a.O. II 438] Baumeßdorf; Pn Buman),
  • Flurnamen: Kappelfeld; Kreuthfeld; Hutfeld; Kesselleiten; Eselfeld;
  • Quelle BR 19.10.11: Der 'Bama' ist in Niederbayern ein Knecht mit einem hohen Rang, der meist für die Pferde auf einem großen Bauernhof zuständig ist. Das Wort 'Bama' wurde zusammengezogen aus dem Wort 'Baumann' - das war derjenige Knecht, der für's 'bauan', also für das Pflügen auf dem Acker, für den Ackerbau, zuständig war.
  • Wohl von epona famulus = Rossknecht + quatuorviri