Lateinische Sprachrelikte
im bayerischen Dialekt

Ortsnamen

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  • Franz Buchner, Burgen und Burgställe des Eichstätter Bistums: Breitenbrunn Berthold v. B. 1129-1186. Albert 1194, 97. Heid. 384. 500. Mon. B. 49 n. 6.
    fraglich Welches Breitenbrunn ist gemeint ?
  • Die Siedlungsnamen des Bistums Eichstätt von Dr. Michael Bacherler (1924): Breitenbrunn i. O. (Parsberg) urk. Hei 331 (a. 1129) Preitenprunne, 501 (a. 1183-95 Gund.) Brattenbrunnen MB 167 (a. 1289) Praitenrunne, zu ahd. breit breit, ausgedehnt; zum breiten großen Brunn, Bach (nicht mit Ku 614 Krötenbrunn,zu preita), ebenso Breitenbrunn (Altdort b. Nürnberg) u. Breitenbrunn, Gros-, Klein- (Heilsbronn) urk. Hei 943 (a. 1282) Breitenbrunne.
  • Die deutsche Besiedlung der Diözese Eichstätt auf Grund der Ortsnamen: Breitenbrunn Mkt. Pfk. BMV, 1129 Preitenprunne, z. Ei. breit
  • Lexikon bayerischer Ortsnamen: Der Siedlungsname ist u.a. 1129 (Kopie des 14. Jhd. als Preitenprunne, 1140 als Brettenbrunnen, 1166 als Preitenprunnen und 1606 als Praytenbrunnen bezeugt. Grundwort des ursprünglichen Flurnamens ist mittelhochdeutsch brunne = Quell, Brunnen. Bestimmungswort wohl das Adjektiv breit, weit ausgedehnt; man kann aber auch an althochdeutsch breita, preita, pretta = Bezeichnung einer großen Kröte denken.
  • Flurnamen: Auf der Haide; Fröschau; Ehegärtel; Maierholz; Auf dem Brand; Haar; Striegeläcker; Frühmeß-Benefizium; Galgenberg; Steinbügel; Katzenzipfel; ZellÄcker; Mühlweg; Luderbühl
  • Wohl eher praedium = Landgut + prunum = Pflaume; prunus = Pflaumenbaum; pruna = glühende Kohlek