Lateinische Sprachrelikte
im bayerischen Dialekt

Ortsnamen

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  • Franz Buchner, Burgen und Burgställe des Eichstätter Bistums: Breitenbrunn Bertold von B. 1158. Mon. B. 49, 10.
    fraglich Welches Breitenbrunn ist gemeint ?
  • Die Siedlungsnamen des Bistums Eichstätt von Dr. Michael Bacherler (1924): Breitenbrunn i. O. (Parsberg) urk. Hei 331 (a. 1129) Preitenprunne, 501 (a. 1183-95 Gund.) Brattenbrunnen MB 167 (a. 1289) Praitenrunne, zu ahd. breit breit, ausgedehnt; zum breiten großen Brunn, Bach (nicht mit Ku 614 Krötenbrunn,zu preita), ebenso Breitenbrunn (Altdort b. Nürnberg) u. Breitenbrunn, Gros-, Klein- (Heilsbronn) urk. Hei 943 (a. 1282) Breitenbrunne.
  • Die deutsche Besiedlung der Diözese Eichstätt auf Grund der Ortsnamen: Breitenbrunn Dorf, Pf. Offenhausen, ma. bra(t)nbrun, zum Eigenschaftswort breit.
  • Lexikon bayerischer Ortsnamen: ... Grundwort des ursprünglichen Flurnamens ist mittelhochdeutsch brunne = Quell, Brunnen. Bestimmungswort wohl das Adjektiv breit, weit ausgedehnt; man kann aber auch an althochdeutsch breita, preita, pretta = Bezeichnung einer großen Kröte denken.
  • BLfD 12/13 - keine Römer
  • Flurnamen: Steinleithen; Sarfleck; Stockwiesen; Binsee; Wach; Tummelplatz; Steckenbühl; Grund; Ließäcker; Birket;
  • Wohl eher praedium = Landgut + prunum = Pflaume; prunus = Pflaumenbaum; pruna = glühende Kohlen