Lateinische Sprachrelikte
im bayerischen Dialekt

Ortsnamen

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  • Franz Buchner, Burgen und Burgställe des Eichstätter Bistums: Ehingen Lehner S. 197 nennt ein castrum ohne Angaben.
  • Die Siedlungsnamen des Bistums Eichstätt von Dr. Michael Bacherler (1924): Ehingen (BA. Nördlingen) urk. Hei 501 (a. 1183-95 Gund) Ahingen, MB n. 259 (a.1298) Aehingen, Su 69 Ahing, Sippensiedlung, zu den Sippengenossen des Aho (Foe 115); Ehingen (BA. Nördlingen) urk. MB n. 13 (a. 1180) Ehingen, zu Persn.N. Eho
  • Die deutsche Besiedlung der Diözese Eichstätt auf Grund der Ortsnamen: Ehingen Pfk. S. Jacobi, 1183-95 Ahingen, zu Pn Aho (15).
  • HSB 50: Wie im Osten an der Altmühl und ihren Zuflüssen, weist das Bistum Eichstätt auch im Südwesten, im Warnitzgebiet, eine starke Häufung von ing-Orten auf, welche die im Riesgebiet bei Nördlingen und Ottingen dichtgestreuten ing-Siedlungen unmittelbar fortsetzen und darum auf alemannischen Ursprung zurückzuführen sind. Es sind dies Pfd. Röckingen,(S. Laurentius), St.. Wassertrüdingen (S. Guilelmus, Georgius, Sigismundus), Pfd. Altentrudingen (S. Theobaldus), Hohentrüdingen (Pfk. S. Joh. Bapt., ehem. Fil. von Westheim), Ehingen (Pfk. S. Jac.), Schwaningen Unter- (Pfk. S. Oswaldi), Hüssingen (Pfk. S. Nicolai, bis 1470 Fil. von Hainsfahrt), Polsingen (Pfk. S. Nicolai, bis 1480 Fil von Ursheim) Hechlingen (Pfk. S Luciae et Ottiliae) Döckingen (Pfk. S. Solae et Leonardi), St. Wemding (Pfk. S. Emmerami), Mündling (Pfk. S. Job. Bapt., Kirchweihe 805).
  • BLfD 04/14: an einer Römerstraße; Befunde des Mittelalters und der frühen Neuzeit im Bereich der Simultankirche St. Stephan und St. Ullrich von Ederheim.
  • Flurnamen: Burgfeld; Hasenbühel; Stockäcker; Baintt; Erzäcker -wiesen; Großinger Weg (grassato); Kohlplatte SP; Am Klosterberg (claustrum)
  • Stoffsammlung: inquilinus = eingewanderter Bürger; incolae
  • Spottname: Affen, auch Raufer(raffa), wohl von afferre = melden