Lateinische Sprachrelikte
im bayerischen Dialekt

Ortsnamen

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  • Quelle Dr. M. Bacherler HSB 38: Forndorf (Feuchtwangen) RB 6, 406 (a.1422) das Schloß Vorndorf, zum Dorf bei Föhren.
  • HSB 46/47: Forndorf W. am Wald, 1422 Vorrndorf, d. i. "Dorf bei Fohren, Föhren"
  • HSB 34 Franz Buchner, Burgen und Burgställe des Eichstätter Bistums: Forndorf bei Wieset. 1351 Küchenmeister von F. 1364 von Heinrich von Pappenheim gekauft, 1401 erhält 2/3 der Veste Anna von Pappenheim vom Burggrafen von Nürnberg zu Lehen - R 11, 214. 324 -1422 wird Wigolas Schenk von Geyern belehnt - R.12 406 - 1435 verkauft Hans von Geyern an Wilhelm von Ehenheim - R 13,343. Dann folgen die Seckendorfer 1529, die Heydecker 1535-39. Markgraf Georg Friedrich baut 1590 ein Schloß, dessen Turm noch vorhanden. Lehner 215.
  • BLfD 08/13: D-5-6829-0030 Mittelalterlicher Burgstall.
  • Stoffsammlung: die Konfarreation, die bindendste und heiligste der drei Arten der strengen röm. Ehe, geschlossen mit dem bedeutungsvollen Opfer eines Kuchens aus far (Spelt), vermischt mit mola salsa (wovon auch die neuen Eheleute aßen); Forndorf ist ein Ort im Bezirk Perg im Unteren Mühlviertel in Oberösterreich; fornax = Schmelzofen; ador = Dinkel/Spelt + vicus; vador = jemanden durch Bürgschaftsleistung verpflichten;
  • Flurnamen: Rothfeld; Wasenfeld; Breitenwegfeld; Schnepfenmühle; Wolfsanger; Sandbuck; Schindbuckfeld
  • Wohl von confarreation, Quatuorviri