Lateinische Sprachrelikte
im bayerischen Dialekt

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  • Die Germanen in Bayern, Anspruch und Wirklichkeit in 2024
  • Leserbrief ... Fibel als Indiz für bedeutenden Fundplatz EK 07.02.24 "„ Anno dazumal: Ausgeprägter Schönheitssinn der Römer” EK vom 20.21. Januar): Die von Josef Ettle beschriebene Bronzefibel von einem Feld bei Dollnstein ist wirklich in außerordentlicher Fund. Sicher gibt es noch Lehrer an unseren Schulen, die Fundanzeigen aus der Heimatzeitung für den Heimatkundeunterricht benutzen. Das ist für sich genommen recht erfreulich. Besagte Bügelknopffibel, so die Fachbezeichnung, ist nun nach sorgfältiger Restaurierung im Ur- und Frühgeschichtlichen Museum zu bestaunen. Die Überschrift des Artikels stimmt einen Archäologen etwas bedenklich. „Ausgeprägter Schönheitssinn der Römer” ist ganz allgemein bezogen auf Kunstgegenstände der Römerzeit durchaus angebracht. Die Dollnsteiner Bügelknopffibel zählt jedoch nicht dazu. Unter Fachleuten gelten diese Fibelformen als Produkte germanischer Bronzeschmiede. Dafür sprechen neben der Grundform auch die in den Bügel gepunzten Verzierungselemente. Typologisch gehört die Fibel ins 4. Jahrhundert, als die Römer sich längst südlich der Donau eingerichtet hatten. Aus Dollnstein gibt es aus dieser Zeit bereits zahlreiche Funde germanischer Siedler. Der gute Erhaltungszustand der Fibel spricht überdies eher nicht für einen Verlierfund. Man muss vielmehr an ein Körpergrab denken, welches auf dem Acker angepflügt worden ist. Es wäre wünschenswert, wenn archäologische Fachkräfte eine Nachsuche vornehmen würden. Die Fibel kann als Indiz für einen bedeutenden Fundplatz gesehen werden. Ergänzend sei hier ein Blick auf eine weitere Bronzefibel aus der Flur von Landershofen geworfen,die am 25. Oktober 2019 im EK vorgestellt hat. Diese Zwiebelkopffibel ist nun klassisch römisch und gehört in die Zeit um 400 nach Ch. Sie ist ein exotischer Fund, weil es meiner Kenntnis nach die einzige Fibel dieser Art, die nördlich der Donau gefunden wurde. auch hier steht der Verdacht im Raum, dass wegen des vorzüglichen Erhaltungszustandes ein Grab angepflügt worden ist. Dr. N.N.
  • Kaum ein Begriff in der Kulturgeschichte Europas, hat so viel Unheil angerichtet wie jener der "Germanen". Er diente dem Kaiser Wilhelm II. als Motivationsschub = Erbfeind gegen Frankreich. Er diente den Nationalsozialisten als Rechtfertigung für Krieg und Völkermord. Pate standen Wissenschaftler und Intellektuelle, die nur jene Fakten zur Kenntnis nahmen, die in ihr Weltbild passten. Für differenzierte Anschauungen über die Völker Europas und ihre Interaktionen war kein Platz. So konnten Hochmut und Hybris gedeihen und "Geschichte" eine Legitimation für Verbrechen werden. Damit dies nie wieder passieren kann, sind differenzierte Kenntnisse über die wahren historischen Verhältnisse erforderlich. Zitat-Ende. Die Germanen des deutschen Kaisers, waren ja wohl nicht gedacht als Beitrag zur europäischen Einheit, sondern als Motivationsschub um dem damaligen Erbfeind Frankreich endgültig den Garaus zu machen und Europas dominierende Rasse werden zu können.
  • Wir erinnern uns: Vater aller "Alt-Germanen" und Mediävisten, ist eindeutig der letzte deutsche Kaiser und König vom Preußen Wilhelm II., alias "Imperator Germanorum 1888-1914. Wie sein Phantasie-Titel erkennen lässt, wollte er (Motive gerne) eine schlagkräftige Rasse vor seinen Karren spannen, um endlich dem Erbfeind Frankreich den Garaus machen zu können und als Herrenrasse in Europa die Führung zu übernehmen. Sein kaiserlicher Anspruch aus Anno 1900 "IMPERATORI ROMANORUM TITO AELIO HADRIANO ANTONIO AUGUSTO PIO GUILELMUS II IMPERATOR GERMANORUM
  • Auf dem Sockel steht die Inschrift: „ lmperatori Romanorum Tito Aelio Hadriano Antonio Augusto Pio Guitelmus II imperator Germanorum.” in deutsch: Dem Kaiser der Römer, Titus Aelius Hadrianus Antoninus Augustus Pius, Wilhelm II, der Kaiser der Germanen.
  • Comenius-Projekt, LMU: Hans Heinrich Georg Schemm war ein deutscher Lehrer und Politiker. Er war NSDAP-Gauleiter der Bayerischen Ostmark, Reichswalter des Nationalsozialistischen Lehrerbunds (NSLB) und Bayerischer Kultusminister.
    Amtsblatt des Bayer. Staatsministeriums für Unterricht u. Kultus. Amtlich herausgegeben vom Staatsministerium für Unterricht und Kultus. München . Nr.I.. 11. Februar 1935.
    1. In den Abschlußklassen sämtlicher Schulen - an den 9 klassigen höheren Lehranstalten auch in U II (6. Klasse) - ist unverzüglich die Einarbeitung dieser Stoffe in Angriff zu nehmen, und zwar Vererbungslehre, Rasenkunde, Rassenhygiene, Familienkunde und Bevölkerungspolitik.
    Ausgangspunkt und Grundlage muß daher die germanische Frühgeschichte (etwa seit 2000 v. Chr.) sein. In der germanischen Frühgeschichte liegen auch die einzigen biologischen Wurzeln unseres Wesens und unserer politischen und kulturlichen Entwicklung.
  • Diskriminierung und Unterdrückung der hiesigen Kelten (2500 Jahre) und Römer (2000 Jahre) durch die bislang dominierende germanische Herrenrasse auf Kreisebene.
    https://www.ku.de/news/ausstellung-demokratie-staerken-rechtsextremismus-bekaempfen Der Landkreis Eichstätt ist dieses Jahr eine Partnerschaft für Demokratie im Bundesprogramm „ Demokratie leben!” eingegangen. „ Damit setzen wir ein starkes Zeichen für ein tolerantes, vielfältiges, friedliches Miteinander und gegen jegliche Form von Diskriminierung”, sagt Landrat Alexander Anetsberger und ergänzt: „ Ich bin stolz darauf, dass unser Landkreis ein wichtiger Teil dieses großen Verbundes ist und durch die Koordinierungs- und Fachstelle Projekte zur Stärkung der Demokratie sowie zur Prävention von Rassismus und Ausgrenzung in die Wege leiten kann.
  • Link LKR EIchstätt, Geschichte Die Kultur der Kelten endete abrupt: Die Römer drangen nach Norden vor, zerstörten die keltischen Siedlungen und gründeten ihre Provinz Raetien. Kaiser Domitian verlegte gegen Ende des ersten Jahrhunderts die römische Grenze über die Donau - und so kamen die Römer ins Altmühltal, wo sie Kastelle und Bauernhöfe bauten. Im Jahr 233 überrannten die Alamannen den Limes, zerstörten die Kastelle und verwüsteten die Felder und Gutshöfe. Der Angriff der Alamannen kam für viele Römer überraschend: Sie mussten bei der Flucht das gesamte Hab und Gut zurücklassen. Deshalb tauchen auch heute so viele wertvolle Funde aus der römischen Vergangenheit auf. Die Herrschaft der Alamannen währte nicht allzu lange. Sie wurden von verschiedenen bajuwarischen Stämmen abgelöst, die von Südosten her einwanderten.
  • Von einer Einwanderung aus Böhmen redet heute in der Wissenschaft niemand mehr. Der Archäologe Dr. Hubert Fehr BLfD vertritt die These, bei der behaupteten Neubesiedlung des Alpenvorlandes durch germanische Zuwanderer handele es sich um eine sogenannte Meistererzählung, die archäologisch nicht belegt werden könne.
  • Problemdetails: Im Eichstättischen und weit darüber hinaus in ganz Bayern, sind keinerlei und an keinem Ort Germanen nachweisbar. Nachweisbar ist, die Bayern sind wohl nachweislich ihres Dialektwortschatzes, ihrer Flurnamen, ihrer Hausnamen und ihrer Spottnamen u.a.m. quasi "zurück gebliebene Kelten und Römer", gleich den Franzosen. Im Zuge der deutsch-französischen Aussöhnung , sollte die "Erbfeind-Vorgabe" quasi "französische Romanen contra Herrenrasse Germanen" unbedingt auf den Prüfstand.
    Siehe dazu auch Linkwww.boari.de/ortsnamen/jenseits.htm
  • https://www.donaukurier.de/archiv/der-letzte-echte-bayer-3915985
    Er ist der Taufpate der Bayern. Der Krieger von Kemathen wurde am 28. September 1990 entdeckt. Forscher Karl Heinz Rieder hält ihn für den letzten echten Bajuwaren.
    Was für eine Nacht! 25 Jahre danach ist Karl Heinz Rieder immer noch aus dem Häuschen, wenn er an den 28. September 1990 denkt. Skurril sei das gewesen, geradezu elektrisierend. Denn das Skelett, das Archäologen in der Kemather Flur zutage förderten, ist ein Fund von nachhaltiger Bedeutung: der Urbayer, Bindeglied zwischen Römern und Bajuwaren. „ Mich trifft der Schlag” , habe er nur gedacht, als einer der Archäologen einen spätrömischen Militärgürtel vom Staub der Zeit befreite.
    Noch Minuten vorher hatte der Kreisheimatpfleger aus Böhming bei Kipfenberg auf ein völlig anderes Jahrhundert getippt. Klarer Fall: ein Merowinger. Wie vor einem Jahr in Pfünz. „ Also fing ich an zu erzählen, referierte über Ähnlichkeiten. Und dann war da der Gürtel!” , erinnert er sich. „ Halt, sagte ich. Alles, was ich bisher erzählt habe, ist falsch.”
  • https://www.donaukurier.de/archiv/erinnerungen-an-einen-sensationsfund-1767651
    Kinding - Kreisheimatpfleger Karl Heinz Rieder erinnert sich noch ganz genau an den Tag, an dem der "Krieger von Kemathen" bei Flurbereinigungsarbeiten entdeckt wurde. Es waren Gänsehaut-Momente, die sich am 28. September 1990 in der Ortsflur zwischen dem Kipfenberger Weiler Kemathen und dem Kindinger Ortsteil Ilbling abspielten. Seine Erinnerungen an diese außergewöhnliche Fundgeschichte sowie das "unbeschreibliche Gefühl" schilderte der gebürtige Kipfenberger und leidenschaftliche Archäologe in seinem Jubiläumsvortrag auf der Burg Kipfenberg.
  • https://www.donaukurier.de/archiv/ein-leibhaftiger-bajuware-3914191
    Kipfenberg Ein leibhaftiger Bajuware Figurine des Kriegers von Kemathen in Kipfenberger Burg zu sehen 29.09.2015
  • https://de.wikipedia.org/wiki/Krieger_von_Kemathen
    Der Krieger von Kemathen war ein germanischer Söldner im Dienste der römischen Armee, der in der ersten Hälfte des 5. Jahrhunderts im Limesvorland nahe der heutigen Ortschaft Kemathen bei Kipfenberg im oberbayerischen Landkreis Eichstätt ehrenvoll bestattet wurde. Das Einzelgrab, das 1990 entdeckt wurde, enthielt neben Teilen des Skeletts des ca. 30-jährigen Mannes zahlreiche Grabbeigaben, die ihn sowohl als römischen Offizier als auch als germanischen Stammesführer der Gruppe Friedenhain-Preštovice auszeichnen. Sein Skelett und die Grabfunde befinden sich zusammen mit einer originalgetreuen Nachbildung der Grabanlage im Römer und Bajuwaren Museum in Kipfenberg.
    Lage des Grabes Das Kriegergrab wurde am 28. September 1990 anlässlich einer Flurbereinigungsmaßnahme in der Ortsflur von Kemathen, einem Ortsteil des Marktes Kipfenberg entdeckt. Es liegt im Altmühltal ca. 25 km nördlich der damaligen römischen Reichsgrenze, die zu dieser Zeit wieder an die Donau zurückverlegt war. Der Fundort liegt zentral im Verbreitungsgebiet der Gruppe Friedenhain-Preštovice, einer archäologischen Fundgruppe des 5. Jahrhunderts in Böhmen und Bayern, die aufgrund ihrer Keramik dem sogenannten elbgermanischen Kreis zugeordnet wird.
  • Grenze Die Römer brauchten keine Grenze. Sie siedelten wohl beiderseits vom Limess hoch bis zur Benrather Linie. Wer eine Grenze benötigte um seinen Germanen Land zu verschaffen, war einzig und allein Kaiser Wilhelm II. 1888-1918 (1941)
  • GrenzeGrenzen des Römischen Reiches: Obergermanisch-Raetischer Limes. Das Römische Reich ist eines der größten Reiche, die es je gab. Der Obergermanisch-Raetische Limes ist ein Teil der römischen Grenzbefestigung mit Kastellen, Wachtürmen, Mauern und Palisaden, mit dem die einstige Weltmacht ihr Reich gegen das freie Germanien hin abgrenzte. Hier begegnete die hoch entwickelte Kultur der römischen Antike dem kulturellen Entwicklungsland des "barbarischen" Germanien.
    Der Obergermanisch-Raetische Limes wurde im Juli 2005 als Erweiterung der ab diesem Zeitpunkt 'Grenzen des Römischen Reiches' genannten Stätte in die Welterbeliste der UNESCO aufgenommen.
  • https//www.ardalpha.de/wissen/geschichte/kulturgeschichte/limes-in-bayern/index.html Mit dem obergermanisch-rätischen Limes entstand im 2. Jh. n. Chr eine bautechnische Meisterleistung. Er trennte das römische Imperium von Germanien, dem Land der Barbaren. Seit 2005 zählt er zum Weltkulturerbe der UNESCO Zitat-Ende
  • Zitat: Für das ZDF-Projekt "Die Deutschen" wurden renommierte Fachberater gewonnen, wie zum Beispiel die Historiker Professor Stefan Weinfurter, Professor Heinz Schilling, Professor Michael Stürmer, Professor Bernd Schneidmüller oder Professor Hagen Schulze. Ungefähr 40 Experten haben insgesamt an den beiden Staffeln mitgewirkt und nehmen größtenteils auch in dem Online-Special "Die Deutschen - 1200 Jahre deutsche Geschichte" Stellung zu zentralen Themen und Schlüsselfragen unserer Geschichte.
  • Eichstätt-Special EIDGV Prof Dr. E. Naab: Historiker, Professor Dr. Stefan Weinfurter, Eichstätt im Mittelalter, Willibaldverlag Eichstätt, 272 Seiten, Preis: 24,90 Euro, ISBN 978-3-9813219-3-7. Auszug: So sei die Gründung des Bistums um 745 in eine spannungsgeladene Zeit im Grenzgebiet zwischen Bayern, Franken und Schwaben = Germanen gefallen.
  • Ein "Historienkrimi" sei es schließlich geworden, so spannend sei die Geschichte des Bistums Eichstätt im Mittelalter, wie Bischof Dr. Gregor Maria Hanke in einem Grußwort anmerkte. Das Buch selbst soll, so der Autor in seiner Einleitung dazu beitragen, die Kraft der historischen Tradition, die am Bischofssitz Eichstätt bis heute lebendig ist, in ihren Grundlagen zu vermitteln, und ebenso für jüngere Generationen Anreize schaffen, die Forschungen mit neuen Fragestellungen fortzusetzen. Mit dem Segen des H. H. Bischofs ist seither in der Chronik des Bistums dokumentiert: Die Grenzlage der Diözese im Schnittfeld der alemannisch-fränkisch-bayerischen Berührungszonen brachte es mit sich, dass der Kirche von Eichstätt im Mittelalter keine geringe reichsgeschichtliche Bedeutung zu kam". Eichstätt 2006 - Dr. Leo Hintermayr, Bischöfliches Ordinariat Eichstätt .