Lateinische Sprachrelikte
im bayerischen Dialekt

Ortsnamen

LogoÖ ha brrr
  • Irlahüll sagen uns die alten germanistischen Namensdeuter kommt davon her, weil in Irlahüll einmal ganz viele Erlen standen. Vielleicht kommen auch Irrlichter in Frage.
  • Unsere keltischen Brüder in Irland schreiben ...
    [iarla] nm. pl.+n, earl = Graf
    [làrach] nf. g.d. -aich; pl. -aichean, the site of a building, abode, habitation = Wohnsitz
  • Franz Buchner, Burgen und Burgställe des Eichstätter Bistums: Irlahüll Lehner 156 nennt einen Burgstall zwischen Irlahüll und Buch. Er verwechselt aber dabei Buch bei Irlahüll mit Kraftsbuch bei Greding. Urkundliche Belege, fehlen bis jetzt.
  • Die Siedlungsnamen des Bistums Eichstätt von Dr. Michael Bacherler (1924): Irlahüll (Kipfenberg) urk. MB n. 78 (a. 1265) Erlinhuel, zur Hülle, Lache, Pfütze,(ahd. huliwa), mit (bei) Erlen (ahd. erila), Ku 171 im Erlengehöiz.
  • Die deutsche Besiedlung der Diözese Eichstätt auf Grund der Ortsnamen: Irlahüll, (seit 1767) Pfk. BMV. 1265 Erlinhuel, d. i. zur Hülle, Lache bei Erlen (ma. irla).
  • HSB 45: Pfarrort Irlahüll (BMV), bis 1767 Filiale (und zwar seit 1687 von Irfersdorf, seit 1601 von Kinding, zuvor von Gelbelsee).
  • Flurnamen: Geißbühl; Vogelherd
  • Die zweite Wortsilbe "Hü" könnte eine Bestätigung der Sachlage seitens der alten Römer sein. Hyparchus ist laut Latein-Wörterbuch ein Landvogt bzw. Unter-Vogt.