Lateinische Sprachrelikte
im bayerischen Dialekt

Ortsnamen

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  • Die Siedlungsnamen des Bistums Eichstätt von Dr. Michael Bacherler (1924): Kettenbach (b. Berg n. Neumarkt) Beck S. 102 denkt an ein *kett aus kikett (vgl. Quecksilber) zum schnellfließenden Bach; vgl. vielleicht koten (kedn) erdig, lehmig
  • Die deutsche Besiedlung der Diözese Eichstätt auf Grund der Ortsnamen: Kettenbach W., Pf. Berg, ma. ki(t)nbo (vgl. ma. sti(t)n = stetten), zu kett (f. u. n.) Druckwasserquelle.
  • HSB 52: Besonderheiten des Wassers werden gekennzeichnet in Loder- (d. i. Schmutz); Ram- (d. i. Schmutz), 2 Gries- (griez Sand), Greißl- (griuzel Gries), Käfer- (Sand), 5 Steinbach" (jener bei Oberferrieden ist nicht der kieselführende Bach, sondern der am Schloß [stein] vorbeifließende) und in "Kettenbach" (kett Druckwasserquelle)
  • BLfD 05/12
  • Kettenbach liegt ca. 44 km nördlich vor dem Wachtpostens WP 15/6 des rätischen Limes.
  • Westl. die Flurlage Lüß von luxus = gute Ertragsqualität; Röt; Schwärz; Luis (luxus); Wasserstall; Gwend
  • Stoffsammlung: locito = verpachten; ecidus = Staatsanwalt; lapicida = Steinmetz