Lateinische Sprachrelikte
im bayerischen Dialekt

Ortsnamen

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  • Die Siedlungsnamen des Bistums Eichstätt von Dr. Michael Bacherler (1924): Kittenhausen (Neumarkt) urk. MB n. 10 (a. 889) Gutteshusa (Identität sehr fraglich.), Hei 754 (a.1249) Kotenhusen, zu den Häusern des Guddi (got. godi = gut), bez. des Cuto, Guddo, nicht zu mhd. kûte Vertiefung, Grube, weil dadurch Kauten erscheinen würde; die Änderung von Ku 784 in "Kickenhausen" ist abzulehnen.
    dto.: Kittenhausen (Neumarkt) urk. auch HV. Oberpf. 30, 7(a. 1541) Kutenhausen.
  • Die deutsche Besiedlung der Diözese Eichstätt auf Grund der Ortsnamen: Kittenhausen W., Pf. Möning, 1249 Kutenhusen, zu Pn Cutto (384). - Alle ... liegen im Tal.
  • HSB 50: W. Kittenhausen (1249 Hei 754 Kotenhausen, 1541 Hist. Ver. Oberpf. 30, 7 Kutenhausen; Pn Cutto).
  • Kittenhausen bei Freystadt liegt ca. 30 km nördlich vom Wachtposten WP 14/77 des rätischen Limes.
  • Flurnamen: Vogelherd; Lüss; Wasserfurche; Thaläcker
  • Stoffsammlung: Östlich davon führt eine Hochstrasse vorbei, die weil vor dem Limes, keine Römerstrasse sein kann. locito = verpachten; accitus = das Herbeirufen (Vogelherd?)