Lateinische Sprachrelikte
im bayerischen Dialekt

Ortsnamen

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  • Franz Buchner, Burgen und Burgställe des Eichstätter Bistums: Laaber bei Neumarkt. Burgstall mit erhaltenem Turmstumpf Kunstdenkm. Bay., Bez. Neumarkt 206. Besitzer: 1315 Schweppermänner, 1422 die Herren von Laaber bei Parsberg. Löwenthal 50.
  • Die Siedlungsnamen des Bistums Eichstätt von Dr. Michael Bacherler (1924): Laaber , Fluß- u. Ortsn. nö. Neumarkt, urk. Hei 327 (a.1129) Labere (ebenso Foe 11 2, 1), 328 (a.1129) Laber (ebenso MB 50 (a. 1198] Ortsn.); Foe II 2, 1 (a. 1l60) Labera, vgl. deutsch "labbern" = schwatzen; Holder, Altkelt. Sprachschatz ll 113 vergleicht kelt. labaros = schwatzend; rauschend.
  • Die deutsche Besiedlung der Diözese Eichstätt auf Grund der Ortsnamen: Laber D. am Ursprung der Schwarzen Laber, 1129 Labere, ma. lowa, wohl mit Holder, Altkeltischer Sprachschatz II 113, zu kelt. labaros = schwatzend, rauschend; Foe II 2, 2 vergleicht dt. labbern schwatzen.
  • BLfD 05/12: Laaber Archäologische Befunde und Funde des Mittelalters und der frühen Neuzeit im Bereich der Kath. Filialkirche und ehemaligen Burgkapelle St. Johannes Evangelist in Laaber, darunter die Spuren von Vorgängerbauten bzw. älterer Bauphasen.
  • Flurnamen: Mühlplatte; Gansgraben; Kirchberg; Radlberg; Kalvariberg; Kronbuckel; auf der Wäsch; Galgenberg; Stigläcker; Schusterblatte; Brennthal; Schloßbreite; Schließläcker; Martinsberg; Gstocket; in der Braiten; im Chor; Hutleithe; Schellberg
  • Wohl eher von lavare = baden