Lateinische Sprachrelikte
im bayerischen Dialekt

Ortsnamen

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  • Ostarrichi 15.08.15
  • gefunden, Wiki meint: Die älteste bekannte schriftliche Nennung des Namens stammt aus der in Bruchsal ausgefertigten Urkunde zur ottonischen Schenkung, gerichtet an Gottschalk von Hagenau, den Bischof von Freising, vom 1. November 996, der Ostarrichi-Urkunde. Die Urkunde wird heute im Bayerischen Hauptstaatsarchiv in München aufbewahrt.
    "Ostarrichi" ist die früheste bekannte Form des Wortes, aus dem der spätere Name für Österreich entstanden ist. Ursprünglich bezeichnete es im 10. Jahrhundert eine Region im Herrschaftsgebiet der babenbergischen Markgrafen im Herzogtum Baiern im Südosten des Ostfränkischen Reiches. Die exakte Etymologie des Wortes "Ostarrichi", mit dem diese östliche Grenzregion (Awarenmark) bezeichnet wurde, ist unklar.
  • Wohl eher von asturco = asturisches Pferd + hetaerice = Garde zu Pferde
  • Quelle LMU: Einzinger von Einzing, Johann Martin Maximilian: Historische Erläuterung der im uralten bojuvarischen Gesetzbuche aufgezeichneten sechs fürstlichen Geschlechtsnamen Drozza, Huosi, Fagana, Hahilinga, Aenion und Agilulfinger ..
  • Quelle Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Ostarrichi
    Textauszug: Naheliegend ist dann die Deutung als "Land im Osten", vergl. Austri, den germanisch-mythologischen Zwerg des Ostens, und Austrasien, das Ostfrankenreich. Im Jahre 1147 werden auf einer Urkunde König Konrads III. die Markgrafen von Österreich als "Austrie marchionibus" (Dativ pl.) bezeichnet. Dieses erstmals im lateinischen Kontext gebrauchte Wort ist nicht lateinischer Herkunft (die Ähnlichkeit mit lat. auster "Südwind" ist zufällig), sondern von einem altgermanischen *austar-, althochdeutsch ôstar- "östlich, im Osten" abzuleiten, als Landesbezeichnung latinisiert Austria.[3]. ([3] = Prof. Dr .i. R. Heinz Dieter Pohl: Ostarrîchi 996-1996. Tausend Jahre Name Österreich.)