Lateinische Sprachrelikte
im bayerischen Dialekt

Ortsnamen

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  • Die Siedlungsnamen des Bistums Eichstätt von Dr. Michael Bacherler (1924): Sornhüll (n. Eichstätt) MB n. 20 (a.1186) Sarenhule, Scherlein reg. term. p. 197 (a.1489) Sarenhull, vgl. ahd. sahar, sar Sumpfgras, zur Hüll, Zisterne, Weiher mit Sumpfgras.
  • Die deutsche Besiedlung der Diözese Eichstätt auf Grund der Ortsnamen: Sornhüll Kd., Pf. Wachenzell, 1186 Sarenhule, ma. sornhü, zu sar Sumpfgras.
  • HSB 52: Auf der Hochfläche zwischen Altmühl und Hinterer Schwarzach (II) liegen die Kd. Buchen- (1122 Hei 311 Pouchenhule und Sornhüll (1186 MB 49, 20 Sarenhule; sar = Sumpfgras) sowie Gunthershüll abgeg. E. b Wintershof (1186 MB 49, 20 Guntharteshule; 1602 Archivregister von Rebdorf fol.55, Staatsbibl. Eichstätt, Gundterhül; Pn Gundhart).
  • Flurnamen: Kohlplatte = colere pala; pala tollere; Fastnachtshenne; Im Grund
  • Wohl von sors = Amt, Aufgabe; Censorius = Schätzungsmeister; Censura = der das Schätz-Amt verwaltet; Hyparchus ist laut Latein-Wörterbuch ein Landvogt bzw. Unter-Vogt-