Lateinische Sprachrelikte
im bayerischen Dialekt

Ortsnamen

LogoÖ ha brrr
  • Die Siedlungsnamen des Bistums Eichstätt von Dr. Michael Bacherler (1924): Staadorf (n. Dietfurt i.0.). Hei 103 (a.910, Urk. verloren) Stabaradorf Su 15 Stadorf, zu Stabara vgl. ahd. stad, stado Ufer, bara, para Schranke, eingehegtes Land, zum Dorf an der Uferschränke, am eingehegten Uferplatz (der Laber); die Form. Sta(a)dorf deutete Ku 490 als Dorf mit stad, Gestade, festem Uferdamm.
  • Die deutsche Besiedlung der Diözese Eichstätt auf Grund der Ortsnamen: Staadorf Pfk. S. Martini, 908 Stabaradorf, ma. schtodoarf, unklar; vgl. ev. stab = Gerichtsstätte [stad = Gestade, Ufer?], ahd. bara - Schranke, eingehegtes Land; viell. war der ursprüngliche Name "sta(b)bara" und -dorf wurde erst bei späterem Anwachsen der Siedlung beigefügt.
  • BLfD 11/13: keine Römer
  • Flurnamen: Kirchenwegfeld; Breiten; Pflanzbeetfeld; Pfaffensteig
  • Wohl von quatuorviri