Lateinische Sprachrelikte
im bayerischen Dialekt

Ortsnamen

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  • Quelle Dr. M. Bacherler. Die Siedlungsnamen des Bistums Eichstätt HSB 38/1923
    Theilenhofen (sö. Gunzenhausen) urk. Foe II 2, 1519 (a.1160) Tillenhoven, Hei 743 (a.1237-46) Tilinhouen Su 21 Teillenhoven, zu den Höfen Thilo, Dilo (ahd. tilon = vernichten), nicht mit Dörr, A. d. Siedlungsgesch. v. Gunzenhausen, 1920 S. 11 des Telo, Dailo; unzutreffend Ku 1001 zu den Höfen in der Bodenvertiefung (tuolla); Foe denkt ahd. dil, dilo Bohle, Brett, Planke, Diele; doch scheint mir Pers.-N. näher zu liegen.
  • Dr. M. Bacherler HSB 52/1937: Theilenhofen Pfk. S. Agathae, 1160 Tilenhoven, zu Pn Thilo (410).
  • In Theilenhofen findet sich ein Kastell und auch römische Bäder
  • Flurnamen: Gensbug (gentes); Sand; Schleifespan
  • Eher wohl von diluvio = überschwemmen; dilutus = begossen; diluo = aufweichen, erweichen + fovere = warmhalten; thermae = warme Bäder; diluo = befeuchten, benetzen, begossen