Lateinische Sprachrelikte
im bayerischen Dialekt

Updateempfehlungen
Keltisch, Latein und bayerische Geschichte

11.06.2020Ö ha brrr
  • Update oder sonstige Empfehlungen für Wissenschaftler und sonstige Pädagogen ... und vorallem die schweigende Mehrheit im Verteiler.

Orte der Weisheit sind gemeinhin auch Bibliotheken, wo in Büchern beispielsweise dem Stadtarchiv Eichstätt oder dem Archiv Held, jede Menge Wissen schlummert und ihrer Entdeckung harrt.

So ein Archiv stellt auch die Boari-Datensammlung dar. Im Unterschied zu den alten konventionenellen Archiven können Dateien per Suchmaschine durchforstet werden und liefern je nach Stichwort die entsprechenden Fundstellen. Über die Jahre ergibt sich so aus Anzahl (2441 Einträge) und Bedeutung (Waggala) .. der Urbayerische Dialekt ist keine Variante der deutschen Sprache, sondern Latein.

Sucht man im Boari-Wörterbuch nach alten Dialektausdrücken findet sich beispielsweise der Begriff "damisch". Man kann damit einen Menschen klassifizieren ... des ist ein ganz Damischer ... oder die Frage formulieren ... ist der damisch?
Mein Latein-Wörterbuch führt den Begriff auf eine vorgermanische Sprache zurück nämlich Latein. Die Lateiner an der KU sollten mir widersprechen, falls ich falsch liege ... wohl von Beeinträchtigung = damnum + misscelio = verwirrter Kopf; animus = Verstand.

Im Boari-Wörterbuch findet sich auch der Begriff Woigler. Meine Mutter - Gott hab sie selig - hat damit den Nudelteig ausgewoiglt und dann in Streifen geschnitten. Gekocht, gab es dann eine schmackhafte Nudelsupppe. Herkunft Latein Volgiolum = Walze.

Weiters findet sich auch das "Waggala". Waggala steht für etwas was man ganz lieb hat ... auch eine Freundin fällt unter Waggala. Wohl von vaco = von Frauen und Mädchen = ledig sein, keinen Freund haben + galo = toben, schwärmen unsinniges tun.

Die KU Eichstätt fungiert laut EK-Bericht vom 25.06.2020
unter "Orte der Weisheit".
Oberste Weisheit ist quasi ein Lehrstuhl bzw. dessen Inhaber. Auch an der KU gibt so einen Lehrstuhl für Deutsche Sprachwissenschaft mit Herrn Prof. Dr. Sebastian Kürschner an der Spitze.
Die KU dokumentiert: Das Deutsche als Mitglied der germanischen Sprachfamilie. Das Deutsche ist Teil der Sprachfamilie der germanischen Sprachen - einer Gruppe europäischer Sprachen, die allesamt auf die gleiche historische Ausgangssprache, das Urgermanische, zurückgehen.

Der Lehrstuhinhaber Prof. Dr. Kürschner ist deshalb an seinem zweiten Arbeitsplatz quasi "Germanisierungsbeauftragter".
Unter dem Stichwort BWB Projekt Beirat findet sich ... Prof. Dr. Sebastian Kürschner, o. Professor für Deutsche Sprachwissenschaft, Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt. Alles was in der Germanistik Rang und Namen hat, ist dabei vertreten. Lateiner ... nicht erwünscht
Unter der Schlagzeile "Ein Jahrhundertprojekt" hat der EK dem Bayerischen Wörterbuch BWB eine ganze Seite gewidmet.
https://www.donaukurier.de/nachrichten/bayern/Ein-Jahrhundertprojekt;art155371,4458238
Der nunmehr in de Ruhestand getretene "Sprachwissensschaftler" Prof. Dr. Ä. Rowley, hat seit 1988 versucht dem hiesigen Dialekt - wie auch der "Nazigermane" E. Kranzmayer" - eine germanische Seele einzuhauchen - beiläufig mit seiner Formel ... ein uraltes germanisches Wort, indogermanischer Herkunft. Das "Germanisierungsprojekt seit 1911", soll noch weitere 40 Jahre vom Freistaat Bayern finanziert werden. Zitat-Ende. Boari-Frage sann aiddz wirklich alle damisch?


Neben dem Latein der alten Römer, kristallisiert noch eine Sprache aus dem Dunkel der Vergangenheit und dem vergeblichen Bemühen der Germanisten ... die Erinnerung mit einem germanisch-germanistischem Leichentuch zu verbergen. Der Landkreis Eichstätt hat natürlich auch eine keltischen Vergangenheit ... und dokumentiert ... Die Kultur der Kelten endete abrupt: Die Römer drangen nach Norden vor, zerstörten die keltischen Siedlungen und gründeten ihre Provinz Raetien. Zitat-Ende

  • Der Flurname Mühlberg vorgermanisch ... und aus einer Sprache die es laut LKE-Archiv gar nicht mehr geben kann ... und entgegen dem HONB. Die alten Kelten - unsere Ahnen - haben ihre Flurnamen auch bis in unsere Tage von Generation zu Generation übergeben.
    Linkmullach =
    mullach, m. Top. Highest point, summit. cnoic, aille, top of hill, of cliff.

  • Auch der Flurname Schellenberg bei Enkering ist wohl auch vorgermanisch ... entgegegen dem HONB Unsere Ahnen haben ihre Flurnamen bis in unsere Tage von Generation zu Generation übergeben.
    Link sceilg =
    sceilg, f. Steep rock, crag. (Var: sceillig)

  • Auch die gewiss häufigen Ochsenwiesen, Ochsenäcker und Ochsenfelder sind wohl keltischen - sprich ein deutlicher Hinweis auf keltische Eisengewinnung. Bislang wird allerdings diese keltische Historie von kastrierten germanischen Stieren = Ochsen überlagert.
    Link oxide =
    ocsaíd, f. Oxide. ~í iarainn, iron oxides. úráiniam, uranium oxide, pitchblende.

  • Bislang werden am "Ort der Weisheit" sprich der KU germanische Runen erforscht. Man sollte besser einen Studiengang Keltologie einrichten ... die Kelten in Bayern haben wieder Zukunft. Kelten und Römer sind hierzulande zu finden, weiß Gott aber keine Germanen ... diese (Herren-) Rasse gibts nur an Orten der Weisheit z.B. der KU.