Lateinische Sprachrelikte
im bayerischen Dialekt

Ortsnamen

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  • Quelle Dr. M. Bacherler, HSB 38/1923: Wengen (Thalmässing) urk. Hei 904 (a.1239) Wengin, Dat. Plur, zu oberd. wang Aue, waldfreies Grasland, grasiges Gefild vgl. ags. vang ebenes mit Gras bestandenes, oft sanft abfallendes Land); Ku 388 zu den Naturwiesen.
  • HSB 45: Wengen Kirchdorf, Pfarrei Nennslingen, 1239 Wengin, Dativ Plural zu von oberd. wang Aue, Grasland
  • HSB 52: Die 20 -wang-Orte des Bistums Eichstätt verteilen sich in folgender Weise auf die Teilgebiete II-V: Im Teilgebiet II zwischen Altmühl und Hinterer Schwarzach trifft man das Pfd. Bieswang (899 Hei 72, Pizwangen; zu biese Binse), Kd. Eberswang (zu Tiernamen Eber), Kd. Euerwang (1158 MB 49, 11 Urenwanch; ur Auerochs), Kd. Wengen, Kd. Ohlangen (von Steinberger in Zschr. f. bayer. Landesgesch. 5, 436 treffend als Schrumpfname für Ohlachwangen, d. i. Wangen am Bache Ohlach, erklärt), W. Kippenwang, (1291 MB 49, 179 Kiphenwang; kippe Sichel [Sichelform]) und die Einöde Eibwang, auch "Schlößlhof" genannt, eine späte Gründung der Herren von Eyb, deren Wappen sich über der Türe des Wohnhauses befindet. Diese Orte liegen teils im Tal, und zwar am Talrand (wie Ohlangen und Kippenwang), teils auf der Hochfläche, und zwar in guten Lagen, an feuchten Stellen und Mulden (wie Bies-, Ebers-, Euerwang, Wengen). Auch im Teilgebiet III zwischen Schwarzach und Lauterach ist ihre ...
  • BLfD 08/13: D-5-6932-0146 Siedlung des Neolithikums, der Latènezeit und des Mittelalters sowie Grabhügel der Hallstattzeit.
  • Quelle Wikipedia 07.02.12: Die Vangionen (auch Wangionen, lateinisch Vangiones) waren ein Volksstamm mit ungeklärter sprachlicher, kultureller und ethnischer Zugehörigkeit in der Gegend um Worms; sie waren entweder den Kelten oder den Germanen zuzurechnen.
    HinweisSie scheinen auch in den -wang-Orten ansässig gewesen zu sein.
  • Westlich davon das Lohfeld von alo = nähren, ernähren; Östlich davon die Ebene (eem) von emetitii = mit einem Stück Land abgefundene emeritierte Legionäre; Gänshüll von von gens + Hyparchus, Gänse lieben eine Wasser-Hüll, so eine ist und war wohl nie vorhanden. Ein Turmhügel ist zwar eingezeichnet, aber nicht beschrieben. Der Bartalbrunnen dürfte von pratellum stammen.