Lateinische Sprachrelikte
im bayerischen Dialekt

Ortsnamen

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  • Quelle Franz Buchner, Burgen und Burgställe des Eichstätter Bistums, HSB 34: Wildenstein Das alte Schloß gehörte zur Pfarrei Eutenhofen, das neue Schloß wurde über der Grenzlinie der Diözese Eichstätt erbaut. HVO. 4,367. Beschreibung und Besitzer s. Kunstdenkm. Bay., Bez. Riedenburg 153-155. Neuer Schloßbau 1558, neue Kapelle 1697. Von den Brüdern Heinrich und Dietrich von W. war ersterer Schultheiß zu Neumarkt 1280-1299. MB. 49, 108. R 4, 696. Letzterer Vizthum zu Amberg und Lengenfeld 1280-1293. MB. 49, 569. Heinrich v. W. ist Pfarrer zu Holnstein 1301. Ibid. 189 s. Ein anderer Heinrich ist mit seinem Sohne Heinrich gesessen zu Rothenberg bei Schnaittach. 1336. R 7,155. Ein weiterer Heinrich zu Wildenstein ist Stifter einer Messe in Schamhaupten 1335. HVO. 4, 367. Eine Agnes von W. ist Äbtissin in Seligenporten 1339 als Nonne genannt, ebenso die Äbtissin Anna 1348. Dietrich von W., Richter zu Dietfurt 1347. (R 8, i07)) und seine Söhne Konrad und Dietrich erhalten die Burghut Sandsee 1339. HVO. 4,368, Heinrich und seine Gattin Elsbeth verkaufen die Veste Heimburg 1369 und Hauseck 1372. R 9, 216. 274. Ihr Sohn Ulrich 1375-1396, HVO. 4,368. Buchner, Inventare 96. Dietrich im Dienste des Bayernherzogs Johann 1392 (R 10,316), Haug W. zu Rothenberg 1399 (R 11,163), Rudolf zu W. 1400., seine Gattin Helena ist Witwe 1404, R 11, 338). Hans W. zu W., Burghüter zu Thann im Landgerichte Graisbach 1404, seine Gattin Margareta 1408, im Dienste des bayer. Herzogs 1392. R 11, 348. HVO. 4,368. Jörg W., Pfleger zu Lauf 1435. R 13, 328. Martin W., Statthalter zu Amberg 1443, Pfleger zu Sulzbach 1446, erhält das Rückkaufsrecht für W. 1486, seine Gattin Agnes v. Bopfingen. HVO. 23, 353. Inventare 459. Sein Bruder Ludwig kauft 1473 Breiteneck, Stifter des Salve in Breitenbrunn. Wilhelm Albrecht Pfleger zu Allersberg, 1469. HVO. 4, 369. 23,353. Thomas v. W. ist 1503 Schultheiß zu Neumarkt ebenso Georg Thomas 1559, Hofmeister der Pfalzgräfin Dorothea. Löwenthal 232. Zu Breitenbrunn ruhen die drei Brüder Albrecht, Stifter der sogen. Tillymonstranz, +1532, Schultheiß zu Neumarkt 1517, Martin +1547, und Alexander, Pfleger zu Lauf 1460-85, zu Hirschberg 1508, +1533, ferner Alexander, Hofmarschall in München, Pfleger zu Riedenburg, +1565 und sein Sohn Friedrich Karl, Pfeger zu Kelheim +1583. Karl und Hans Adam v. W., Pfleger von Holnstein 1583. Velburg 1589, Konstein 1608-11, Wolfgang Wilhelm, pfalzfr. Hofmeister 1570-81. Adam, Bruder des Alexander, Pfleger zu Laaher 1546-58, Georg, Landsaß zu Forrenbäch 1580, Hans-Joagchim, Pfleger zu Velburg 1587-93, Hans Wilhelm, Pfleger zu Konstein 1623-39, Wolfgang Adam 1605, Neidhart, Pfleger zu Titting, Witwe Marta 1605, Hans Philipp zu Naila 1608, seine Söhpe Hans Ernst, Pfleger zu Obermässing, Tannhausen und Jettenhofen +1648, und Hans Philipp zu Naila 1615. Ernst Ludwig, Brandenburg. Leutenant 1727. HVO. 23, 354. Buchner, Inventare 175. Eichst. Sam. 11, 31. 18, 87. Franz v. W., DO. Komthur in Ellingen 1416-19, Swikhard, Sigmund, Domherr in Regensburg, Propst von Spalt 1660-1668. HVO. 34, 65.
  • Die Siedlungsnamen des Bistums Eichstätt von Dr. Michael Bacherler (1924): Wildenstein (Riedenburg Lefflad reg; Gebh. 61 (a.1293) Wildenstein, 68 (a.1295) Wildenstain, 94 (a.1300) Vild[denstein], z. wilden Stein, Felsschloß, zum Felssch1oß in wilder Gegend.
  • Die deutsche Besiedlung der Diözese Eichstätt auf Grund der Ortsnamen: Wildenstein Kd. bei Dietfurt i. 0., mit Schloß, 1293 so, z. Eigenschaftswort = wild.
  • Bartlmä ist die Verdrehung von pratellum; Eselkorb (wie Eichstätt)
  • BLfD 05/12: D-3-6935-0114 Archäologische Befunde und Funde im Bereich des ehemaligen Schlosses Wildenstein, zuvor mittelalterliche Burg.
  • Wohl von villa + asto d. i. Haus mit Turm