Lateinische Sprachrelikte
im bayerischen Dialekt

Ortsnamen

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  • Die Siedlungsnamen des Bistums Eichstätt von Dr. Michael Bacherler (1924): Winden (Riedenburg-Pondorf) Quellen z. bayer. u. deutschen Gesch. S. 67., (Schenkgsbl. d. Kl.St, Emmeramm n. 149, (a. 1095-1143) Winineden (wohl statt Wineden), MB n. 17 (a. 1183) Winden, Ku 592 zu den Wenden; ev. zu den Weideflächen, vgl. Brodswinden.
  • Die deutsche Besiedlung der Diözese Eichstätt auf Grund der Ortsnamen: ... und vermutet, daß diese Windenorte dem Gumbertuskloster in Ansbach gehörten und wohl von diesem angelegt worden sind (der Pn -Dauten- bezeichnet dann den Verwalter jener klösterlichen Gründung, ähnlich wie der Pn bei On -zell; wie Diepoldszell u. a.), eine durchaus bestechende Vermutung, der man wünschen möchte, daß ihr urkundlicher Nachweis gelingt. Wendet man diesen Gedanken auf die hier in Frage stehenden -winden-Orte an, so käme für -winden nordöstlich Neumarkt i. 0. als Ausgangspunkt das allerdings erst 1098 gegründete Kloster Kastl in Frage, für jene bei Heideck vielleicht der Ort Zell. = Nun steht fest, daß der alten benediktinischen Kolonisation die -zell-Orte ihre Entstehung verdanken.
  • BLfD 11/13 - keine Römer
  • Flurnamen: Herbstwiesen; Hoffeld; Birkenbusch; Haaslachfeld; Weiherfeld; Kohlbuck; Steingruben
  • Wohl von vindictam. Querverweis, siehe dazu auch Link Winden unter Ortsnamen