Lateinische Sprachrelikte
im bayerischen Dialekt

Ortsnamen

LogoÖ ha brrr
  • Die Siedlungsnamen des Bistums Eichstätt von Dr. Michael Bacherler (1924): Worzeldorf (nö. Schwabach) Popp, Matr. d. Bist. Eichstätt, 1836 auch Wurzeldorf, urk. Wich, Gesch. Kornburgs, Nürnberg 1911 S. 12 (13. Jhrh.) Woltzendorf, S. 61 (a. 1345) Wutzelndorf, zum Dorf des Wozel, Woltz (Walezo Foe I 1516, Wozo, Wuzo Foe I 1630).
  • Die deutsche Besiedlung der Diözese Eichstätt auf Grund der Ortsnamen: Worzeldorf D., 13. Jh. Woltzendorf, ma. worzldoarf, zu Pn *Wolzo (vgl. Wolt - 1499); auslautendes -n wurde zu "l" und gegen dieses "l" wurde das erste zu "r" dissimiliert (woltzen- zu woltzel- zu worzel);
  • BLfD 05/12 kein Hinweis.
  • Der Straßenname An der Breiting, deutet auf ein römisches praedium praedolium = Landgut. Der Kirchsteig scheint wie zahlreiche Kirchenwege und Kirchensteige von cerno/cernere = sehen, anschauen, beobachten, wahrnehmen, zu stammen; ein römischer Patrolienweg; die Painten; Dreyviertel; Sandäcker; Herbstwiesen; die Strichen
  • Wohl von (JB) voracitas = Gefrässigkeit; Voratio = allerhand Speiß, die man begierig hinein frisset; Quatuorviri = die Obrigkeit bei den alten Römern aus vier Männern bestehend