Lateinische Sprachrelikte im bayerischen Dialekt

Spottnamen

Ur-Bayerisch ist keine Variante der deutschen Sprache, sondern Latein.

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  • Glaubt man den Germanisten, dann ... ich glaub mich tritt ein Pferd.
  • Quelle gefunden 2015: Im Volksmund heiBt Großviehberg schon Von jeher "Schnibbo" und sicher hat sich der eine oder andere schon eimnal den Kopf darüber zerbrochen, wie oder durch welches Ereignis dieser Name entstand. Wenn man es weiß, ist die Erklärung denkbar einfach: "Schnibbo" kommt von "Schnittball". Die Großviehberger Kirchweih fiel immer in die Zeit der Schnitterte, hier auf der kargen Höhe wurde das schwache Getreide bereits Anfang August geschnitten. Ursprüglich gab es in Kirchensittenbach die Schnitternte, da dort aber eine Kirche stand und somit automatisch Kirchweih gefeiert werden konnte, wurde die Berechtigung zur "Schnittkirwa", nach dem ersten Weltkrieg an die beiden Großviehberger Wirte verkauft. Seither ging man nach Großviehberg nicht zum Kirchweihtanz, sondern zum "Schnittball". Dieses Fest war unter den Hersbruckern besonders beliebt und hatte eine gewisse Anziehungskraft und so wurde bald diese Bezeichnung auf den ganze.n Ort angewendet. Da wir Franken aber bekanntlich in Kurzschrift sprechen, entstand aus "Schnittball" der Name "Schnibbo".
  • Wohl eher von sonipes = Roß, Pferd, Zelter
  • gefunden: Lätfuß, der, ein Schlerfler, Schleifler, d. i. Reiber) qui gradu serpente incedis, calceos terens. Ein anderes ist Lautfuß (latein sonipes), ein Beyname des Pferdes bey den Dichter, wegen des Lautes seines Hufschlages.
  • sonipes = sonipedis = mit dem Fuß tönend
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