Lateinische Sprachrelikte im bayerischen Dialekt

Daxgrei, Daxbngrei

Ur-Bayerisch ist keine Variante der deutschen Sprache, sondern Latein.

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  • Quelle BWB/BRrrr 21.01.16: Daxgrei das ist in Obabajan ein Werkzeug
    - mit dem man reissig klein schneidet - ein haken um reissig zu sich herzuziehen und schneide zum klein haken - dax - das ist ein sogenanntes alpenwort - ein wort des in ähnlicher form auch in italienischen und slawischen mundarten aber nur des alpenraumes vorkommt - und hat sich von den urbevölkerungen des alpenraumes her wahrscheinlich bis auf den heutigen tag im beirischen dialekt noch gehalten - grei das wäre schriftdeutsch gräuel - ist die bezeichnung eines bestimmten werkzeugs - und grei des ist wohl letztlich eine verballhornung zum wort klaue - weil des werkzeug a bissl klauenartig aussieht - also daaxgrei des ist ein bestimmtes werkzeug zum reissig klein hacken aus Obabajan -
  • Wohl nicht von Klaue sondern eher von Kralle ... houd sas dagreid ...
  • Quelle BR 10.06.14: a Daxnschoadda das ist in Oberbayern ein Schneidemesser - ein Scheidegrät um Fichtengeäst klein zu haggen
    - das geäst heisst in der mundart daxn - schnoadda das ist ein gerät mit dem man eben schnoad - schnoadn ist abgeleitet von schneiden und bezeichnet eine ganz besondere art von schneiden - meist klein zerhacken - mit dem daxnschnoadda zerhackt man eben - zerschneidet den daxn klein - und die daxn - für fichtengeäst - und nadelbaumgeäst - ist ein uraltes wort - des auch in anderen sprachen des alpenraum vorkommt - deswegen nimmt man an dass das ein wort ist - das von einer urbevölkerung des alpenraumes - eben immer weiter an nachfolgende siedler weiter gegeben ist - ein wort das letztlich älter ist die bajan - und das die beian gelernt haben von den vorbevölkerungen des alpenraumes - daxnschnoada ein gerät zum kleinschneiden von fichtengeäst aus owabaian -
  • Quelle BR 15.02.11: Der 'Schneier' ist in bayrisch Schwaben ein breites Beil zum Reisighacken. Der 'Schneier' ist eigentlich nichts anderes als ein 'Schneider', mit der Bedeutung 'Gerät zum Schneiden'. Nur, dass das 'd' von 'schneiden' im Dialekt nicht ausgesprochen wird. Also der 'Schneier', Beil zum Reisighacken.
  • Quelle BR 05.2008: "Daxn" sagt man in Oberbayern zu den "Tannenzweigen".
    Manche sagen auch "Desn", "Dasn", "Dersn" oder "Dexn". Das Wort ist sicher schon einige tausend Jahre alt und stammt daher von unseren Vorfahren im alpenländischen Raum, den Indogermanen, den Germanen oder sogar den Kelten. Im Sprachgebrauch geblieben ist es nur in unserer Region.
  • Quelle BayWort: Altbayern: Daxn = Nadelbaumzweig (Fichte, Tanne, Kiefer); Altbayern: Daxngrei, kleine Axt zum Entasten; Schwaben / Allgäu: Doas = Tannenzweige
  • MaB/at: Gedax = Unterholz
  • Wohl von Adaggero = zusammen häufen + Acus = Nadel; Acicularius = Nadler (Nadelmacher); Der Schnoadda dürfte von scindo = spalten, zerreissen sein; Der Schnoida ist auch kein Messer, sondern eine Art Handbeil mit langer Schneide. An der oberen Spitze hatte der Schnoidda einen kleinen Houng um weitere Äste damit heranzuziehen. Um Eichstätt sagt ma Grassladd