Lateinische Sprachrelikte im bayerischen Dialekt

Flederwisch, Fladerwisch

Ur-Bayerisch ist keine Variante der deutschen Sprache, sondern Latein.

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  • Wir in Bayern : Lust auf Heimat | BR Fernsehen 19.01.23 Fladerwisch ursprüngöich Federwisch, Schriftdeutsch Flederwisch von flattern.
  • Ssogar der DUDEN das Worterbuch der deutschen Sprache (Stand 19.01.24 hat sich mittlerweile das bayerische Dialektwort "holprig" einverleibt und dokumentiert: Herkunft in Anlehnung an mittelhochdeutsch vlederen = flattern mittelhochdeutsch vederwisch. Gammatik der Flederwisch; Genitiv: des Flederwisch[e]s, Plural: die Flederwische
  • BR 19.01.2023 Fladerwüsch Unterfranken
  • Gänseflügel zum Staub wischen
  • Quelle BR 20.05.09: 'Flederwisch' sagen die Leute in Altbayern (also in Oberbayern, in Niederbayern und in der Oberpfalz) zu einem 'Putzgerät', das früher aus Gänsefedern gemacht wurde. Das ist ein 'Wisch', ein Gerät zum Wischen, das ursprünglich einmal 'Federwisch' genannt wurde, aber später ist in das Wort irgendwie ein 'L' geraten, weil man dabei wohl an das Flattern der Gänse dachte.
  • Wohl eher von vello, vellico = rupfen, avis = Vogel; evulsio = das Ausreißen; velatura = das Segeln (der Gänse); Velicatio = das Rupfen; velociter = geschwind, schnell (alles säubern); Avis = Vogel
  • MaB/at: Fluderwusch = leichtsinnig Dahinlebender; flatterhafte Person