Lateinische Sprachrelikte im bayerischen Dialekt

Gschmocherl

Ur-Bayerisch ist keine Variante der deutschen Sprache, sondern Latein.

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  • Quelle BR 13.01.14: Gschmocherl, das ist in Niederbayern ein ein junges liebes etwas unbedarftes Mädchen
    - das es etwas liebreizendes ist niedliches - sieht man an der verkleinerungsendung - erl - also ein junges mädchen offensichtlich - und was ist da verkleinert - das beiwort gschmoch - gschmoch bedeutet im bairischen schmackhaft - kommt auch von schmecken - geschmack - und gschmoch ist in jeder hinsicht schmackhaft - also auch voller liebreiz oder schön - oder kann man gut essen - und dieses gschmocherl das ist - vielleicht nicht nur liebreiz - das hat nur seinen liebreiz - sonst nichts - und daher auch der beiklang - ein bissl unbedarft - a gschmocherl aus nidabaian für ein reizendes etwas unbedarftes mädchen -
  • Wohl eher von gestio = Verhalten; sermocinor = sich unterhalten; Gesmium/Jasmium = wohlriechende Blum
    Siehe in diesem Zusammenhang auch das Wort "Moacherl".