Lateinische Sprachrelikte im bayerischen Dialekt

Güdndoggerla

Ur-Bayerisch ist keine Variante der deutschen Sprache, sondern Latein.

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  • Quelle bayrisch Germanien BWB/BR 24.11.14: Güdndoggerla sagt man in Oberfranken zur Judenkische zur Lampionblume
    - die judenkirsche hies früher auch judenhut - und diese bezeichnung hat sie - weil sie ein bißchen so aussieht wie die hüte die man den juden im mittelalter vorgeschrieben hat - und wenn man einmal die bezeichnung - die verbindung mit den juden hat - dann hat man sie auch judenkirsche genannt - und genau das gleiche hamma in der oberfränggischen mundart - güdendoggala - in güden nämlich steckt die mundartliche aussprache des namens der juden - ge für jot ist typisch in solchen mundarten - da sagt man gohr für jahr und eben auch güden für juden - güden mit umlaut ist auch typisch für viele deutsche dialekte - und auch die juden selber nennen sich auf jiddisch die jieden - das geht auch zurück auf diese deutsche ü aussprache - also güden die juden - und doggerla - es ist nämlich so - dass die im aufgeblasenen kelch liegende frucht - genaus so ausschaut - wie ein pübbchen in den windeln - und docken - verkleinert doggela - das ist eine mundartliche bezeichnung für die puppe - also güdendoggerla - eine judenpuppe - geht zurück letztlich auf judenhut einerseits - und des aussehen des blütenkelches andererseits - schaut aus wie a pubbe - güdendoggala aus obafrankn für die judenkirsche -
  • Wohl eher von Gutta = Tropfen + toxicum + calix = Kelch; inclusio = Einschließung;