Lateinische Sprachrelikte im bayerischen Dialekt

Klewerl

Ur-Bayerisch ist keine Variante der deutschen Sprache, sondern Latein.

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  • Quelle BWizB/BRrrr 31.03.16: Klewerl das sind in Nidabajan die Finger
    - von der urbedeutung sind klewerl die klauen des viehs - klewerl nemlich mit der typisch beirischen verkleinerungsendung öll - ist die verkleinerungsform zu einem dialektwort klou - klaue - dieses dialektwort klou das ist die lautgesetzliche vortsetzung eines ahd. worte cloh - und aus diesem ahd-wort hamma auch über umwege die schriftsprachliche benennung klaue - aber die mundarten haben die lautgerechte vorm clou behalten - wird in der mundart auch verkleinert zu klewerl - und da bedeutet des wort dann in nidabajan - die finger des mänschen -
  • Siehe auch Glubberle
  • gefunden: Klebeln = Finger
  • Wohl eher von Clavicula = Gablen an Weinreben, die sich selbt anheften ... quasi etwas ergreifen; levare = aufheben; capere = ergreifen; phalanx = Fingerglied