Lateinische Sprachrelikte im bayerischen Dialekt

leijdala

Ur-Bayerisch ist keine Variante der deutschen Sprache, sondern Latein.

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  • Quelle BR 04.02.14: leijdala bedeutet in Niedabaian geringfügig
    - sehr wenig - das ist letztlich das schriftdeutsche wort liederlich - die urbedeutung von liederlich ist eigentlich böse - oder zerlumpt - aber in heutiger mundart heisst es einfach sehr wenig oder gering - "jetzt host das leijdala genau beinannt" - schreibt der sammler - und wenn mans genau beinannt hat - dann krachts gleich - da fehlt es nicht mehr - es fehlt nicht mehr viel und es kracht - und wenn ma es leijdala genau beinannt hat - dann ist wirklich sehr wenig was fehlt - also leijdala - sehr wenig - geringfügig - aus nidabaian -
  • Wohl eher von aliquantillum = gar wenig; aliquantulum = fast wenig