Lateinische Sprachrelikte im bayerischen Dialekt

Queamnusch

Ur-Bayerisch ist keine Variante der deutschen Sprache, sondern Latein.

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  • Quelle BWB/BR 07.10.15: a Queamnuasch so die Einsenderin aus Obabajan das ist ein großer Aschenbecher
    - das dialektwort nuasch des da drinn steckt - bedeutet meist ein großes stück holz das ausgehöhlt ist - a saunuasch zum beispiel - ein sautrog - oder a dochnuasch - eine dachrinne - das wort nuasch ist ein uraltes germanisches wort - das in der schriftsprache ausgestorben ist und nur noch in den dialekten weiter lebt - hängt wahrscheinlich mit der wortwurzel von nut auch zusamnmen - was ist aber a queamnuasch - mit dem wort queam kann ich auf anhieb nichts anfangen - aber ich vermute des ist eine verballhornung des dialektwortes für quolm - für qualm - also queamnuarsch wäre dann eben qualmnuasch - eben etwas sehr großes hohles - wo man eben des qualmente hinein tut - a queamnuasch ein großer aschenbecher aus obabajan -
  • Siehe auch Luaschd
  • Wohl eher von conquirere = sammeln + aerumnosus = mühselig; caenosus = morastig; damnosus = schädlich; quasi gesammelter Abfall