Lateinische Sprachrelikte im bayerischen Dialekt

Rindskanopel

Ur-Bayerisch ist keine Variante der deutschen Sprache, sondern Latein.

LogoÖ ha brrr
  • Quelle BR 14.02.14: Rindskanopel ist im bayerischen Wald ein Schimpfwort-
    - die einsenderin nennt als bedeutung - ein kompletter depp - ein kanopel - man hört in der mundart auch oft kamopel - ein rindskamopel - und beim rindskamopel versteht man es vielleicht ein bisschen besser - kamopel - da steckt im ersten teil a kamel - das ist einfach ein schimpfwort ansich - und mopel das ist ebenfalls ein schimpfwort - enteder ein mops - oder ein mensch der ein furchtbar langes gesicht macht - oder einfach bled ausschaut - der ist ein moppel - also und wenn man dann statt kanopel - kamopel sagt - dann traut man dem - das ist a bissal verhüllend - dem traut man zu - dass er nicht draufkommt - dass wenn man ihn kanopel nennt - man trotzdem an kamel und mopel denkt - obwohl man -n und nicht -m gesagt hat - das ist so wie sakelzement für sakrament - also verhüllend - - also und wenn es ein rindskanopel ist - dann hat man nicht nur das kamel und den mops - sondern auch noch ein rindvieh dazua - also man erkennt durchaus kreativ - also wie beschimpfend und beleidigend - das beirische ist - also - ein rindskanopel aus dem beirischen wald - ein schimpfwort für einen kompletten deppen
  • Wohl eher von müssige Tage = Feriari + Inutilis = Unbrauchbarkeit + Canalicola = MüssigGänger, Tag-Dieb; armer Taglöhner + Opella = kleine Arbeit, geringer Fleiß, Dienstlein; kleine Hilf; quasi ein Mensch der für nichts zu gebrauchen ist.