Lateinische Sprachrelikte im bayerischen Dialekt

Singerlbrei

Ur-Bayerisch ist keine Variante der deutschen Sprache, sondern Latein.

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  • Quelle BWB/BR 02.07.15: a Singerlbrei ist in Niedabjan die Hirse
    - die hirse heisst in manchen dialekten ganz gern einfach der brei - weil man eben aus hirse hirsebrei gemacht hat - so kommt die pflanze zum namen der speise - man sagt zur hirse der brei - ausserdem hat man mit hirse die kühen gefüttert - deswegen heisst er singerlbrei weil nehmlich die küken singerl geheissen haben - des kommt wohl vom lockruf - man hat sie so mit "si-si-si-si" gerufen und da kamen sie hergerannt - und deswegen sagt man zu den kücken singerl vom lockruf her - und zum brei nemlich zur hirse singerlbrei - weil mans an die kücken verfüttert hat - a singerlbrei - a hierse aus niddabajan -
  • Wohl eher von Fingerhirse (Eleusine coracana, ist eine Getreideart und eine Nutzpflanze aus der Familie der Süßgräser (Poaceae) + Pericarpium = die Hülse, darin der Samen steckt, Pericorpum = Kolben; Was Hülsen hat = Siliquatus