Lateinische Sprachrelikte im bayerischen Dialekt

Tannenzapfen

Ur-Bayerisch ist keine Variante der deutschen Sprache, sondern Latein.

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  • Quelle UDI SB06: Nusspickel, Fichtenmops und Schaf – Wie man zum Tannenzapfen sagt
    Haben Sie bei einem Waldspaziergang schon einmal einen Nusspickel gesehen? Wenn ja, dann waren sie bestimmt in Laufach im Landkreis Aschaffenburg unterwegs. Denn dort sagt man zum Tannenzapfen Nussbiggl. In Unterfranken gibt es eine Vielzahl an volkstümlichen Bezeichnungen für die Zapfen unserer Nadelbäume. Als Spielzeug der Kinder hat der Tannenzapfen oftmals Kosenamen und Tierbezeichnungen aus der Kindersprache erhalten, z.B. von Schaf, Geiß und Huhn. In Rottenberg, Waldaschaff und Leidersbach spielt man demnach mit dem Danneschoof, in Faulbach mit der Dannegas, in Frammersbach und Partenstein mit dem Dannebiber. In Ruppertshütten gibt es gar Fichdemöbs. Auch die Größe wird unterschieden. So sagt man in Klingenberg am Main zum kleinen Zapfen Dannegiggl und zu einem längeren Dannezabbe. Und in Rothenbuch und Rechtenbach liegen unter den Bäumen die Dannewüaschd. Von Elke Simon
  • Es gibt keine getrockneten Tannenzapfen, nur Fichten- und Föhrenzapfen