Lateinische Sprachrelikte im bayerischen Dialekt

Wolpertinger

Ur-Bayerisch ist keine Variante der deutschen Sprache, sondern Latein.

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  • Wikipedia: Der Name kann leicht variieren, je nach Gegend heißt er auch Wolperdinger, Woipertinger, Woiperdinger oder Volpertinger. In Teilen Niederbayerns wird das Fabelwesen als Oibadrischl bezeichnet, in der Oberpfalz als Rammeschucksn, in Niederösterreich und Teilen Salzburgs ist der Begriff Raurackl in Gebrauch
  • Quelle BR 05.07.2013: Wolpertinger ist in Altbayern ein Fabelwesen, eine Mischform aus verschiedenen Tieren.
    - jetzt ist wolpertinger eigentlich kein richtiges dialektwort - das ist wohl eine erfindung - ein fabelwesesen - ein mischwesen - aus verschiedenen tieren - eine erfindung vielleicht der fremdenverkehrsindustrie aus dem 20. Jahrhundert - aber wo kommt denn des wort her - das ist unter kollegen etwas umstritten - einige sagen wiss ma schlicht nicht - andere weissen immerhin darauf hin - dass es in woltertingen - in schwaben - glasbläser gegeben hat - die haben schnapsgläser in form von tiergestalten gefertigt - diese gläser haben dann wolterdinger geheisen und hatten eine tierform - wir wissen auch - dass um 19hundert tierpräparatoren in beiern - um etwas dazu zu verdienen - aus tierteilen mischwesen konstruirt haben - und sie an leichtggläubige touristen weiter verkaufen haben - vielleicht hat einer im schnapsrausch eben dann den namen wolterdinger falsch ausgesprochen - übertragen auf solche tiergestalten - wo des herkommt ist also letztlich unklar - aber wolpertinger das ist einfach ein wort um die touristen - die preissen - zu tratzen - aus altbeiern-
  • Wohl eher von voluptuosus = ergötzlich + pertineo = sich erschrecken; volupe = erfreulich
  • Es gibt auch mindestens eine Stelle, an der jeden Tag sprachliche Wolpertinger erzeugt und verbreitet werden. Siehe host-mi?