Lateinische Sprachrelikte
im bayerischen Dialekt

Ortsnamen

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  • Die deutsche Besiedlung der Diözese Eichstätt auf Grund der Ortsnamen: Altenveldorf Kd.- im Tal, Pf. Oberweiling, (noch) 1224, (nur) Veldorf; nach 1215 wurde am Fuße der Velburg, die im 12. Jh. erbaut und Velburc und Veleburc genannt wurde, eine neue Siedlung gegründet, die heutige Stadt Velburg, die im Salbuch Ludwig des Strengen 1274 "Neuveldorf" heißt, seitdem erhielt das wenige Kilometer südlich gelegene, ältere Veldorf den Namen "Altenveldorf". Die älteste Gründung ist darnach Veldorf gewesen, die zweite das Schloß Velburg, die dritte die Stadt Velburg. Daher geht die Erklärung von Veldorf aus veldorf als *velt-dorf zu ahd. feld, mhd. velt waldfreies, ebenes Land. Dieser zur Lage passenden Deutung steht indes die Form "Veleburg" entgegen, die an slav. vele "groß" und an den in den Kreisen Borken, Köln und Steinfurt viermal vorkommenden Waldnamen Vele(n) ("silva, quae prae magnitudine sui Vele nuncupatur" Foe II 1, 869) , erinnert aber die Isoliertheit der Form und das gleichzeitige "Velburc" mindern ihre Bedeutung und lassen an Verderbnis für Velburg denken.
  • BLfD 08/13: keine Römer
  • Flurnamen: Ehegärten; Windberg; KunzenLoch; Leithen; Steinbüchel; Galgenbüchel; Beim Matheis; Am Fürstenweiher
  • Wohl von Quatuorviri