Lateinische Sprachrelikte im bayerischen Dialekt

Broeiselboad, Bräslhofa

Ur-Bayerisch ist keine Variante der deutschen Sprache, sondern Latein.

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  • Quelle BWB/BR 18.05.2020 Bräslboard weil die Brösel im Bart hängen bleiben tun./li>
  • Quelle BWB/BR 20.05.15: a Broeiselboad das ist in der Nordoberpfalz ein Kartoffelgericht
    - da werden die kartoffeln mit den händen zu broeseiln verarbeitet und dann in viel fett knusprig raus gebacken - broesielboard bedeutet eigentlich bröselbart - und einen bröselbart kriegt man - wenn man mit viel appetit dieses kartoffelgericht in sich hinein stopft - darum heisst es ja auch broeseilboart weil man einen broeselbart kriegt - des wort ist so typisch für die gegend - dass er sogar als titel eines buches über die mundart von waldsaasen vorkommt - also broeiselboard in der noadobapvoiz für ein typisches kartoffelgericht -
  • Quelle BWB/BR 08.04.15: a Bräslhofa so der Einsender aus Obaian das ist eine Art Kartoffelnudel
    - der wortsinn von bräslhofa - das sind die bräsl die brosamen - und hofa das ist ein hafen - ein topf oder ein gefäss - in der bedeutung kartoffelnudel - da sind die brösl ganz gewiss kartoffelbrösl die drinn sind - und als hafen wird eben die nudel gesehen - bröslhofa aus owabaian - für eine art kartoffelnudeln -
  • Wohl eher von Praesalsus = sehr gesalzen + h + Offae = Stück Fleich, allerley dick Gemüß, Teig, Brey, ein grosser Mund voll. Bart = Mit Butter oder Oehl schmälzen = Butyro vel oleo inungere;