Lateinische Sprachrelikte im bayerischen Dialekt

Gleferl, Gloife, Gloifl

Ur-Bayerisch ist keine Variante der deutschen Sprache, sondern Latein.

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  • Wir in Bayern : Lust auf Heimat | BR Fernsehen 14.12.23 Gloifl dto. Wohl nicht von Agilolfingern.
  • Quelle BWB/BR 19.03.15: a Gleferl das ist in Altbaian ein tollpatsicher unbeholfener Mensch
    - dieses wort gleferl ist wohl über gaunersprache aus dem hebräischen ins deutsche gelangt - hebräisch telev ist der hund - und auch jiddisch tellev bedeutet hund - oder auch schipfwort für einen menschen - wir sagen ja auch auf beirisch is a bleda huund - für einen menschen - und dieses wort aus dem hebräischen das ist in verschiedenen formen in deutsche mundarten gelangt - wir hamm schon im beirischen zwei formen - einerseits der gloifi - als schimpfwort für einen menschen und andereseits aus altbaian - a gleferl - ein unbeholfener - dollbatschiger mensch -
  • Quelle Ostfr. Wörterbuch 10/2008: Glefel Aussprache: Glöfel, Glof, Gläifel, Gloifel
    Bedeutung: taktloses Mannsbild Satzbeispiel: A suer Gläifl, der glodds di oo und sechd niggs "So ein Stiesel, der schaut dich bloß an und sagt nichts"
    Herkunft: Von hebräisch kelew "Hund" bzw. klawim "Hunde", über das Jiddische vermittelt
  • Siehe auch KKK: Gloifl = dummer Mensch, schwer von Begriff. Am Montag, den 14. März 2022, hatte ich die Ehre, von Ministerpräsident Markus Söder mit dem Bayerischen Verdienstorden ausgezeichnet zu werden.
  • Wohl eher von gloriari = prahlen mit; gloriosi = Prahler; effero = kundbar machen; sine effectu = erfolglos;
    Angeber(in) homo gloriosus (femina f gloriosa).