Lateinische Sprachrelikte im bayerischen Dialekt

immaterielles Kulturerbe Gesamtbayern

Ur-Bayerisch ist keine Variante der deutschen Sprache, sondern Latein.

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  • Wikipedia definiert: Das immaterielle Kulturerbe umfasst (nach Definition der UNESCO-Konvention) „ Bräuche, Darstellungen, Ausdrucksformen, Wissen und Fertigkeiten - sowie die dazu gehörigen Instrumente, Objekte, Artefakte und kulturellen Räume [...] die Gemeinschaften, Gruppen und gegebenenfalls Einzelpersonen als Bestandteil ihres Kulturerbes ansehen.” [1] Zur weiteren Identifizierung werden fünf Bereiche benannt:[2]
    a) mündlich überlieferte Traditionen und Ausdrucksformen, einschließlich der Sprache als Träger des immateriellen Kulturerbes

  • Bayerische Akademie der Wissenschaften Kommission für Mundartforschung

    Bayerische Akademie der Wissenschaften - Alfons-Goppel-Str. 11 80539 München

    Prof. Dr. A. R. Rowley
    Alfons-Goppel-Str. 11
    80539 München
    Tel. +49 89 23031-1180
    Fax +49 89 23031-1100
    bwb@kmf.badw.de
    www.bwb.badw.de

  • 11. Februar 2013

    Stellungnahme zur Eingabe von
    Herrn Rupert Stadler

    In seiner Eingabe wendet sich Herr Stadler vehement dagegen, dass in der akademischen Germanistik Bayerns das Bairische als ein Abkömmling des Germanischen interpretiert wird und plädiert mit lnbrunst dafür, es als Fortsetzung des Lateins zu deuten. Gegen diese innige Überzeugung von Herrn Stadler fällt es mir schwer, Stellung zu nehm«t. Seine unbedingte Hingabe an sein Thema ist bemerkenswert.

    Es sei aber darauf hingewiesen. dass Herr Stadler hier einen Standpunkt einnimmt, der von allen Fachleuten abgelehnt wird. Nicht nur in Bayern, sondern weltweit versteht die Germanistik das Bairische als Dialekt des Deutschen, das Deutsche als eine der germanischen Sprachen und nicht vom Latein abstammend, und das Germanische schließlich als eine eigenständige Gruppe der indoeuropäischen Sprachen neben dem Latein. Dies ist eine rein linguistische Klassifikation und impliziert keine rassistische Einstellung; auch angelsächsische, französische und sowjetische Philologen sind schon lange vor der NS-Zeit davon ausgegangen, dass das Bairische zum Bestand der deutschen Sprache gehört. Alle deutschen und internationalen

    Fachkollegen stehen in dieser Wissenschaftstradition, die sich auf Jacob Grimm ("Deutsche Grammatik" von l8l9 fl'.) und Johann Andreas Schmeller ("Bayerisches Wörterbuch", 1. Auflage l827-1837) zurückführen lässt, in sämtlichen Handbüchern und Nachschlagewerken wird genau diese Auffassung vertreten. Aus dieser Sicht beruht die Behauptung von Herrn Stadler, die "Bajuwari" hätten "keine Spuren im bayerischen Sprachschatz hinterlassen", nur auf Wunschdenken.

    Auch alle Fachvertreter der bayerischen Landesgeschichte sehen den Stamm der Bayern (bei allen unterschiedlichen Auffassungen in Fragen der Stammesbildung) insgesamt als in der Nachfolge von Germanen stehend. Stellvertretend sei hier etwa die gemeinsame Landesausstellung "Die Bajuwaren" des Freistaates und des Landes Salzburg in Rosenheim im Jahr 1988 genannt.

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    Es sei zugestanden, dass es notwendig ist, ungeprüft überommene Glaubenssätze immer wieder neu zu überdenken. Aber hier sind die linguistischen Beweise zu eindeutig und zu erdrückend, da die lautgesetzlichen Übereinstimmungen so zahlreich sind. Ganz im Gegensatz zur Meinung von Herrn Stadler sehe ich die Zugehörigkeit der Dialekte Bayerns zum deutschen Sprachraum auf vielen Karten des "Bayerischen Sprachatlasses" immer wieder bestätigt. Anderseits hat das Lateinische unbestritten einen erheblichen Einfluss auf das Bairische ausgeübt. Wörter wie Pfister, Radi, Wein, sind eindeutig lateinischer Herkunft, sogar für Bier wird von einigen auf lat. biber 'Trank' verwiesen. Ortsnamen wie Augsburg, Künzring, Passau oder Valley haben ebenfalls lateinische Wurzeln und gehen auf romanische oder lateinische Bevölkerungsanteile in der damaligen Provinz Raetia Secunda zurück. Es ist also richtig, wie Herr Stadler schreibt, dass die Römer starke Spuren im bayerischen Sprachschatz hinterlassen haben. Aber das wird gemeinhin als Entlehnung ins Germanische verstanden.

    Ein Anliegen von Herrn Stadler ist die Bewertung des bayerischen Dialekts als Sprache. Dazu nehme ich wie folgt Stellung: Herrn Stadler ist Recht zu geben, dass nicht Sprachwissenschaftler, sondern nur die Sprachgemeinschaften selbst bestimmen können, was eine Sprache ist und was ein Dialekt. Herr Stadler stünde nicht völlig allein: Die UNESCO hat vor zwei Jahren das Bairische in ihre Liste der "gefährdeten Sprachen" aufgenommen. Ich habe selber öffentlich geäußert (Rowley 2011), dass das Bairische im Prinzip die sprachlichen Grundvoraussetzungen dafür mitbrächte, als Sprache bewertet zu werden. Aber die Sprachgemeinschafl versteht Bairisch offenkundig als Dialekt des Deutschen; sogar mein Regensburger Kollege Prof. Ludwig Zehetner, der sehr genau auf die sprachlichen Besonderheiten Bayerns achtet, schreibt in seinem Werk "Bayerisches Deutsch".

    Ludwig Zehetner, der sehr genau auf die sprachlichen Besonderheiten Bayerns achtet, schreibt in seinem Werk "Bayerisches Deutsch" (3. Aufl. Regensburg 2005. l6): "Bairisch ist deutsch". das heißt Teil der deutschen Sprache und nicht eine eigenständige Sprache. Diese Einstellung ist unter Bayern allgemein verbreitet. Als zum Beispiel im Deutschen Bundestag im Jahre 1999 die Bundesrepublik die "Europäische Charta der Regionan oder Minderheitensprachen" ratiiizierte und das Plattdeutsche dabei als Regionalsprache anmeldete, hatte der "Förderverein Bayrische Sprache und Dialekte e.V." versucht, in Bayern Unterschriften zu sammeln, damit die Landesregierung auf die Bundesregierung einwirke, auch das Bairische als Regionalsprache zu deklarieren. Das Ergebnis war kläglich; es bestand schlicht kaum öffentliches Interesse.

    Die Petition enthält weiterhin den Vorwurf, die "falsche Sprache" und das "falsche Wörterbuch" werde mit Steuermitteln subventioniert. Bezüglich der Subventionierung sei angeführt, dass sie durchaus im Sinne von Artikel 3 der Verfassung des Freistaats erfolgt: (1) "Bayern ist ein Rechts-, Kultur- und Sozialstaat. Er dient dem Gemeinwohl". (2) "Der Staat schützt die natürlichen Lebensgrundlagen und die kulturelle Überlieferung". Zur kulturellen Überlieferung gehören die Sprachen des Landes. Gerade die Bayerische Akademie der Wissenschaften, deren Motto "Tendit ad aequum" lautet, ist als verantwortungsbewusßte Trägerin von Forschungsprojekten Garantin für die Angemessenheit (und auch für die Richtigkeit) der von ihr verantworteten Vorhaben.

    Das von der Akademie getragene "Bayerische Wörterbuch" ist Teil eines Netzes von akademischen Dialektwörterbüchern, die den gesamten deutschen Sprachraum in vergleichbarer Vorgehensweise abdecken; fast alle anderen Landesakademien sowie die Österreichische Akademie der Wissenschaften und die Schweizerische Akademie der Geistes und Sozialwissenschaften fördem vergleichbare Projekte oder haben sie bereits abgeschlossen. Hauptanliegen dieser Wörterbücher ist die Aufgliederung der

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    Bedeutungen der Dialektwörter auf Grund von empirisch erhobenem Sprachmaterial.
    Noch heute hat das "Bayerische Wörterbuch" ein Netz von über 500 freiwilligen Helferinnen und Helfern in ganz Altbayern, die regelmäßig über Dialektwörter und ihre Bedeutungen Auskunft geben. Auch damit wird sichergestellt, dass die Wortschatzdokumentation zuverlässig ist. Herrn Stadlers Anliegen ist die Rückführung des bairischen Wortschatzes auf lateinische und nicht auf germanische Wurzeln. Die Erklärung der Wortherkunft (Etymologie) ist kein primärer Aufgabenbereich des "Bayerischen Wörterbuchs"; deswegen referiert das Wörterbuch in aller Regel nur kurz den aktuellen Stand der germanistischen Forschung nach Grundlagenwerken wie dem "Etymologischen Wörterbuch der deutschen Sprache" von F. Kluge in der Bearbeitung von Elmar Seebold, einem Kollegen von der LMU, oder dem von der Österreichischen Akademie der Wissenschaflen bearbeiteten "Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich". Gerade bei Etymologien gehen die Meinungen der Fachgelehrten oft ziemlich auseinander. Aber auch wenn sich in einigen Fällen eine etymologische Angabe als überholt oder falsch herausstellen sollte, schmälert das in keiner Weise den dokumentarischen Wert des Wörterbuchs.

    lm Übrigen muss die Kommission für Mundartforschung, die aus renommierten Fachvertretern besteht, und die Redaktion, deren Leiter auch als außerplanmäßiger Professor für germanistische Linguistik an der LMU wirkt, Sorge tragen, dass das Projekt bei allen Besonderheiten des Landes den Erfordernissen des Gesamtfachs Rechnung trägt Es wäre völlig unangemessen. stark vom Stand der philologischen Forschung abweichende Meinungen Einzelner zu verbreiten.

    Die Petition enthält schließlich den Vorwurf "Bayerische Wörterbuch" (das kein Projekt des Herrn Prof. Dr. A. Rowley ist, sondern ein Vorhaben der Bayerischen Akademie der Wissenschaften) sei eine "Volksverdummung sondergleichen". Nach Auffassung der Kommission für Mundartforschung ist das Thema Dialektforschung sehr gut geeignet, einem nicht fachlichen Publikum wissenschafiliche Arbeit und deren Ergebnisse näher zu bringen. Die Mitglieder der Redaktion tun dies im Sinne der Volksbildung auch immer wieder und zwar mit großer positiver Resonanz. Alle Erfahrungen aus der Öffentlichkeitsarbeit der Kommission zeigen, dass das "Volk" zu intelligent ist, um sich von Sprachforschern einfach für dumm verkaufen zu lassen. Bezüglich der einzelnen für Herrn Stadler strittigen Wortherleitungen ist es mäßig, auf Standardwerke wie Kluge-Seebold, Duden oder andere hinzuweisen. Herr Stadler kennt die Aussagen dieser Nachschlagewerke, lehnt deren Erklärungen aber aus prinzipiellen Gründen ab.

    gezeichnet
    Prof.Dr.A.R.Rowley

    Zitierte Literatur:
    Duden Das Herkunftswörterbuch. Etymologie der deutschen Sprache. 4. Aufl. Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2006.
    F. Kluge: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 25. Aufl. Berlin/New York 2011 (bearb. von Elmar Seebold).
    A Rowley: Bavarian : Successful Dialect Or Failed Language? In: Handbook of Language and Ethnic Identity VoL 2. Ed. l. Fishman. O. Garcia Oxford University Press 2011, 299-309.

  • Kaum ein Begriff in der Kulturgeschichte Europas, hat so viel Unheil angerichtet wie jener der "Germanen". Er diente den Nationalsozialisten als Rechtfertigung für Krieg und Völkermord. Pate standen Wissenschaftler und Intellektuelle, die nur jene Fakten zur Kenntnis nahmen, die in ihr Weltbild passten. Für differenzierte Anschauungen über die Völker Europas und ihre Interaktionen war kein Platz. So konnten Hochmut und Hybris gedeihen und "Geschichte" eine Legitimation für Verbrechen werden. Damit dies nie wieder passieren kann, sind differenzierte Kenntnisse über die wahren historischen Verhältnisse erforderlich. Zitat-Ende. Die Germanen des deutschen Kaisers, waren ja wohl nicht gedacht als Beitrag zur europäischen Einheit, sondern als Motivationschub um dem damaligen Erbfeind Frankreich endgültig den Garaus machen zu können und Europas dominierende Rasse werden zu können
  • Boari_kommentar der o. a. Ordensträger ... und liegt trotzdem falsch. Was hatte doch vor Google und Citizen Science so ein Professor für ein herrliches Leben. Er konnte wie weiland der o.a. Verdienstordensträger behaupten was er wollte und alle mussten ihm alles glauben. Wir wissen doch mittlerweile u. a. woher das Wort Indianer stammt und dass die Erde keine Scheibe ist.
  • Jakob Grimm, Zitat: Wenn die uralte Zeit noch irgendwo haftet in der neuen, so ist es in der Benennung von Dorffluren sprich Toponyme -, weil der einfache Landmann viele Jahrhunderte hindurch kein Bedürfnis fühlte sie zu ändern. Zitat-Ende. Gleiches gilt auch für Dialektbegriffe, Ortsnamen, Spottnamen und Hausnamen
  • Für die Universitätsstadt Eichstätt, für den Landkreis zur Gänze und auch für das Bistunm Eichstätt gilt ...hierzulande leben Nachfahren von Kelten und Römern. An keinem Ort aber Germanen.
    Volk ohne Raum ... „ Umvolkung” (oder auch „ Ethnomorphose”) ist ein Begriff aus der nationalsozialistischen Volkstumspolitik, der in den eroberten Ostgebieten beim Gewinn von Lebensraum im Osten zum Tragen kam und in engstem Zusammenhang mit dem Generalplan Ost steht. Er meinte einerseits die Re-Germanisierung von Volksdeutschen, die sich in der slawischen Umgebung dem „ Deutschtum” noch nicht ganz entfremdet hatten, und andererseits die Umsiedlung bestimmter Volksgruppen in ihnen neu zuzuweisende Gebiete, um in voneinander klar abgegrenzten Räumen ethnische Einheitlichkeit anzustreben und das „ staatskolonialistische Siedlungsprojekt” (Jürgen Osterhammel, 2009[1]) des „ Großdeutschen Reichs” mit Grenzen am Ural zu verwirklichen.
  • Auch die CSU-Germanen haben die sogenannte Entnazifizierung grandios überlebt.
    1961: ordentliches Mitglied der Bayerischen Akademie der Wissenschaften
    1970: Bayerischer Verdienstorden
    1974: Großes Bundesverdienstkreuz der Bundesrepublik Deutschland
    1984: Bayerischer Maximiliansorden für Wissenschaft und Kunst
    1985: Bayerische Verfassungsmedaille in Gold
    1988: Große Verdienstkreuz der Bundesrepublik mit Stern
    Wie z. B. Herr Prof Dr. Karl Bosl, der es Jahre nach dem Untergang geschafft hat und auf Google in 2023 immer noch verbreiten kann ... war wohl mal zuständig (NSDAP) für die Rassenenhygiene und deshalb für die Vertreibung der Römer durch die Germanen.
    Vorsitz...Amtszeit Lebensdaten Weitere Funktionen
    Karl Bosl 1960-1977 1908-1993 Professor für bayerische Landesgeschichte LMU München
    Er schildert die Vertreibung bildhaft ... Viele provinzialrömische Bewohner verließen 488 auf Befehl des Odoaker die nördlich der Alpen liegenden römischen Provinzen. Im östlichen Raetien wie auch dem Donau-Noricum kam dieser Abzug der Romanen einer teilweisen Entvölkerung des Landes gleich, denn mit den originär-römischen Herren zogen auch deren Knechte, Mägde und Sklaven mit in die neue Heimat Italien um. Zitat-Ende. Die Römer in Frankreich wurden nicht zurückgepfiffen. Was die Ukrainer und Palestinenser u.a.m. in unseren Tagen erleben, haben die Römer angeblich schon damals seitens der siegreichen Germanen erlebt.
  • bavarikon ist das Onlineportal des Freistaats Bayern zur Präsentation von Kunst, Kultur und Wissensschätzen von der Vor- und Frühgeschichte über Antike und Mittelalter bis hin zur Neuzeit.
    Vorgeschichte = Zeitabschnitt in der Menschheitsgeschichte, der vor dem Beginn der schriftlichen Überlieferung liegt; Prähistorie "die Funde stammen aus der Vorgeschichte"
  • KU Eichstätt-Ingolstadt, Anspruch und Lehre ...meta name="description" content="Die Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt (KU) steht für exzellente Lehre, starke Forschung und verantwortungsvolles Handeln. " ... die Realität ... veraltetes Wissen, update im "KU-Stall" dringendst erforderlich. Man glaubt und schwört auch noch an/auf Host mi!
  • Das offensichtlich vorhanden "Bayerische Kulturerbe" ist am Lehrstuhl für Germanistik und an der Brust einer Germania falsch angesiedelt. Es empfiehlt sich an der KU Eichstätt-Ingolstadt einen neuen Lehrstuhl fur da immaterielle Kulturerbe einzurichten. Die Germanistik muß wohl zurück stecken.
  • Boari-Rubriken/Kulturerbe = Flurnamen, Hofnamen, Ortsnamen, Spottnamen, + Dialekt-WB
  • Die Vorschläge für die Preisträgerinnen und Preisträger des „ Dialektpreises Bayern 2023” wurden im Vorfeld von den bayerischen Bezirksheimatpflegerinnen und -heimatpflegern sowie von einzelnen Mitgliedern des Landtags eingereicht. Boari-Anmerkung ... alle 7 Bezirksheimatpfleger, sind bekennente Germanen. Opf.Dr. Tobias Appl, Ufr. Prof. Dr. Reder, Klaus, Ofr. Prof. Dr. Dippold, Günter , Mfr. Dr. Kluxen, Andrea , Obb.Dr. Pellengahr, Astrid , Ndb N, N, Sc. M.A. Lang, Christoph
  • Mehr Informationen zum Immateriellen Kulturerbe finden Sie jetzt auf unserer neuen Website www.ike.bayern.de im Internet. Als Herausgeber ist dokumentiert Bayerisches Staatsministerium der Finanzen und für Heimat. poststelle@stmfh.bayern.de
  • Sein kaiserlicher Anspruch aus Anno 1900 "IMPERATORI ROMANORUM TITO AELIO HADRIANO ANTONIO AUGUSTO PIO GUILELMUS II IMPERATOR GERMANORUM"
  • Auf dem Sockel steht die Inschrift: "lmperatori Romanorum Tito Aelio Hadriano Antonio Augusto Pio Guitelmus II imperator Germanorum."
    in deutsch: Dem Kaiser der Römer, Titus Aelius Hadrianus Antoninus Augustus Pius, Wilhelm II, der Kaiser der Germanen."
  • "Übersteigerter Geltungsbedarf" ... der deutsche "Herrenmensch" Kaiser Wilhelm II., erkor sich gleich Augustus dem Imperator Romanorum - zum "Imperator Germanorum" und wähnte (kommt von Wahn) sich der "ewigen Anbetung" sicher ... wie dies seinem großen Vorbild dem Hunnenkönig Etzel über tausend Jahre lang gelungen war. Für die kaiserlich-rassistische Welt sorgte die "Germanistik" ... man kreierte die Germanen, konstruierte die Althochdeutsche Sprache, benannte eine Grenze zum römischen Imperium ... den Limes und sorgte durch germanische Landnahmen in vorher besenrein "abgesiedelte" Ländereien, für die Verbreitung der edlen höherwertigen fiktiven germanischen Rasse in Teilen Europas . Dann versuchte der "Imperator Germanorum" und seine Nazi-Germanischen auf bis zu 1200 Jahre "rückwirkend", ein eigenes germanisches Zwischendeck in Europas Kulturgeschichte mit Kelten und Römern einzuziehen.
  • Das stramm germanisch orientierte Eichstättische Dreigestirn, praktiziert den germanischen Schulterschluss und wähnt (kommt von Wahn) sich als Herrenrasse, sprich Germanen der Unterart Bajuwaren. Die Bischofs- und Universitätsstadt Eichstätt mit Herrn Oberbürgermeister J. Grienberger CSU Zitat: Am Domplatz steht man auf dem ältesten besiedelten Boden der Stadt.... Es folgten die Kelten, dann die Römer und schließlich die Alamannen und Bajuwaren. Zitat-Ende. Auf dem GG-Foto anlässlich der "Schule ohne Rassismus ist er trotzdem mit abgelichtet Die Germanen des Königs von Preußen und letzten Deutschen Kaisers, werden auch vom Landkreis Eichstätt mit Herr A. Anetsberger an der politischen CSU-Spitze dokumentiert: LKB 2022 Germanen auf Wanderschaft ... Im Zuge der Völkerwanderung kamen die Germanen nach und nach in die ehemals römischen Gebiete nördlich der Donau: Der Landkreis Eichstätt war davon in seiner Gänze betroffen. Dabei ist es ausgerechnet der 82. Nachfolger auf dem Bischöflichen Stuhl des Bistums Eichstätt, der m. E. seit seinem Amtsantritt 2006 das Germanische im Bistum verstärkt Zitat: Die Grenzlage der Diözese im Schnittfeld der alemannisch-fränkisch-bayerischen Berührungszonen brachte es mit sich, dass der Kirche von Eichstätt im Mittelalter keine geringe reichsgeschichtliche Bedeutung zukam. Zitat-Ende.
  • Comenius-Projekt, LMU: Hans Heinrich Georg Schemm war ein deutscher Lehrer und Politiker. Er war NSDAP-Gauleiter der Bayerischen Ostmark, Reichswalter des Nationalsozialistischen Lehrerbunds (NSLB) und Bayerischer Kultusminister.
    Amtsblatt des Bayer. Staatsministeriums für Unterricht u. Kultus. Amtlich herausgegeben vom Staatsministerium für Unterricht und Kultus. München . Nr.I.. 11. Februar 1935.
    1. In den Abschlußklassen sämtlicher Schulen - an den 9 klassigen höheren Lehranstalten auch in U II (6. Klasse) - ist unverzüglich die Einarbeitung dieser Stoffe in Angriff zu nehmen, und zwar Vererbungslehre, Rasenkunde, Rassenhygiene, Familienkunde und Bevölkerungspolitik.
    Ausgangspunkt und Grundlage muß daher die germanische Frühgeschichte (etwa seit 2000 v. Chr.) sein. In der germanischen Frühgeschichte liegen auch die einzigen biologischen Wurzeln unseres Wesens und unserer politischen und kulturlichen Entwicklung.
  • Das Statement des damaligen Bayerischen Kultusministers: Prof. Dr. M. Piazolo Freie Wähler, legt sich als Wissenschaftler und kaiserlich-bayerischer "Germanisierungsbeauftragter" voll ins Zeug und dokumentiert mit Stand 28.03.2023 Teil I Dialekte in Bayern - eine Sendereihe des Bayerischen Rundfunks. Auf Seite 23 wird der Siegeszug des "Germanischen" dokumentiert Zitat: Mit dem Zusammenbruch des römischen Reiches im 5. Jahrhundert dringen Germanen in das Gebiet südlich der Donau ein: Alemannen, aber auch Franken und Thüringer. Östlich des Lechs bildet sich eine neue Völkerschaft, die Baiern. Germanisch ist nun die beherrschende Sprache. Zitat Ende.
  • Sehr geehrter Herr Stadler, wiederum bitte ich freundlichst, zukünftig von Ihren Ausführungen verschont zu bleiben: Nehmen Sie mich aus Ihrem Verteiler.
    Im Großen schätze ich Europa so, wie es heute ist, und den europäischen Gedanken. Im Kleinen schätze ich meine Schulkinder und meinen Lehrkörper. Im Übrigen schätze ich unser hervorragendes Bildungssystem, das die jungen Menschen auch lehrt, Wirres von Wahrem zu unterscheiden, wie es in den Lehrplänen so trefflich verankert ist. Zum Schluss schätze ich es nicht, wenn nicht exakt gearbeitet oder recherchiert wird: die Abkürzung von Oberstudiendirektor ist "OStD", die korrekte Schreibung meines Namens ist "Neumayr".
    Mit freundlichen Grüßen OStD Christof Neumayr Gabrieli-Gymnasium Eichstätt "Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage"
  • UNESCO-FakeEs sind die Germanen die laut UNESCO Weltkulturerbe ... https://www.unesco.de/kultur-und-natur/welterbe/welterbe-deutschland/grenzen-des-roemischen-reiches Das Römische Reich ist eines der größten Reiche, die es je gab. Der Obergermanisch-Raetische Limes ist ein Teil der römischen Grenzbefestigung mit Kastellen, Wachtürmen, Mauern und Palisaden, mit dem die einstige Weltmacht ihr Reich gegen das freie Germanien hin abgrenzte. Hier begegnete die hoch entwickelte Kultur der römischen Antike dem kulturellen Entwicklungsland des "barbarischen" Germanien. Zitat-Ende.
  • UNESCO-Fake ... https//www.ardalpha.de/wissen/geschichte/kulturgeschichte/limes-in-bayern/index.html Mit dem obergermanisch-rätischen Limes entstand im 2. Jh. n. Chr eine bautechnische Meisterleistung. Er trennte das römische Imperium von Germanien, dem Land der Barbaren. Seit 2005 zählt er zum Weltkulturerbe der UNESCO
  • Der Duden ... Germanien (zur Römerzeit) Gesamtheit der von Germanen besiedelten Gebiete.
  • Mein Paedagogus latinus, sive Lexicon germanico-latinum, lässt auch nachstehende Variante zu: "Germanien" ein Kunstwort aus lat. Gero = verwalten, sowie aus einem Manicipatio = das Verpachten, Verkaufen, Zueignung, Lehen ... mittels der Germanistik entwickelt. Genau das haben damals die Römer hierzulande nachweislich der lateinischen Flurnamen ... praktiziert.
  • Oohl und Oletum und die Wahl Römern oder Germanen 08.02.2013,
    Sehr geehrte Frau Regierungsdirektorin Dr. Elisabeth Donoughue,
    Ihr sicher gut gemeinter Rat, mich an die Leiter der von mir genannten wissenschaftlichen Projekte direkt zu wenden, führt leider bisher nicht zu dem von mir angestrebten Ergebnis. Die Leiterinnen und Leiter dieser Projekte, bekommen ja vom Staatsministerium für Wissenschaft, Kunst und Forschung genau dafür Förderung, dass sie die Kultur und alte Sprache Bayerns nachhaltig vernichten. Sofern die bisher übermittelten Beispiele dafür nicht reichen sollten, ich "kann" gerne mehr.
    Schon der bayerische Staatsminister für Wissenschaft und Kunst Hans Zehentmair (CSU), ging mit gutem Beispiel voran: Goggolori 06/2003 und schrieb Herrn Prof. Dr. Rowley ins Stammbuch: Drunter ein Textausriss: Bairisch ist eine Kultursprache das beweisen Sie! Vielen Dank 11/6/99 Zehentmair (Abb. im Juni 1999 besuchte der zuständige Staatsminister H. Zehentmair die Arbeitsstelle des Bayerischen Wörterbuchs. Anschrift der Redaktion: apl. Prof. Dr. A. Rowley, Bayerisches Wörterbuch, Kommision für Mundartforschung, Bayerische Akademie der Wissenschaften, Marstallplatz 80539 München
    Natürlich kann ich mir im Wahljahr 2013, durchaus die Schlagzeile vorstellen, Bayerns Staatsminister Dr. W. Heubisch (FDP) fördert mit seinen eigenen (bzw. unseren Steuergeldern) Mitteln, nachhaltig die "Germanisierung" der bayerischen Sprache und Kultur. Genau so etwas ist bei den Bayerinnen (Moile von mulier) und Bayern (Buam von Puer) eine erfolgversprechende Wahlwerbung und sichert das Überleben der FDP im Freistaat. Sollte ein Redakteur mich kontaktieren, ist das mit Sicherheit der Kern meiner Aussage.
    Natürlich lassen die römischen Legionen mit sich reden, aber es sollten schon Lösungen sein. Grüsse aus dem römischen Winterlager Eichstätt Rupert Stadler Roms zur Zeit wohl effektivste Waffe: www.boari.de
  • https://www.isb.bayern.de/suche/?tx_solr%5Bq%5D=limes
  • Schreiben vom 05.12.2012
    Sehr geehrter Herr Stadler,
    Herr Staatsminister lässt Ihnen für Ihr Schreiben per E-Mail vom 23. November 2012 danken. In Ihren Ausführungen zum bayerischen Dialekt weisen Sie zu Recht auf die hier häufig erkennbaren lateinischen Sprachwurzeln hin. In unserer Hauszeitschrift "aviso" finden Sie im Heft 4/2011 einen Artikel von Herrn Prof. Dr. Reinhard Wittmann, neu https://www.stmwk.bayern.de/download/9323_aviso_2011_4.pdf der ebenfalls auf diesen Aspekt des Bayerischen Bezug nimmt.
    Für einen weiterführenden fachlichen Austausch bzw. eine Auseinandersetzung über die Geschichte der Dialektforschung bitten wir Sie, sich mit Ihren Hinweisen und Anregungen an die Leiter der von Ihnen genannten wissenschaftlichen Projekte direkt zu wenden, die Ihnen sicher am besten Auskunft über eine Einbeziehung der Wortetymologie in die von Ihnen genannten Nachschlagewerke/Sprachatlanten und die mit diesen Nachschlagewerken verfolgten Absichten geben können.
    Mit freundlichen Grüßen Elisabeth Donoughue Regierungsdirektorin Redaktion aviso Bayerisches Staatsministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst
  • In Bayern gibt es über 10 Millionen Flurnamen und gut 50.000 Hausnamen, die in einer zum Teil jahrhundertelangen Tradition überliefert sind. Diese Namen wurden meist durch die ortsansässige Bevölkerung geprägt und zeugen von der Beziehung der Menschen zu der sie umgebenden Landschaft, zu ihrem Arbeitsgebiet oder ihrem Wohnort. Im ländlichen Raum besitzen diese Namen teilweise auch heute noch eine wichtige Orientierungsfunktion. Der „ Verband für Orts- und Flurnamenforschung in Bayern e. V.” hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Flur- und Hausnamen systematisch zu dokumentieren, zu erforschen und das Wissen darum zu erhalten.
    info@orts-flurnamen-bayern.de
  • KU Eichstätt-Ingolstadt Stiftungsrat Vorsitzender Prof. Dr. Peter Beer StellvertreterIn N.N. Mitglied kraft Amtes Bischof Gregor Maria Hanke OSB, Eichstätt; weitere Mitglieder ...
  • Sie möchten/Äs mechts enk in des Thema "Kulturerbe/Germanisierung Bayerns" einarbeitern ...gerne doch
    siehe dazu Link Stoffsammlungen