Lateinische Sprachrelikte im bayerischen Dialekt

Mettenbinken

Ur-Bayerisch ist keine Variante der deutschen Sprache, sondern Latein.

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  • Quelle BR: 'Mettenbinken' sagt man in Niederbayern zu Holz, das besonders hart und knorrig ist und deswegen auch länger brennt. Man legt es ins Feuer, bevor man Weihnachten in die Messe geht, damit danach die Stube zu Hause schön warm hat und das Feuer noch brennt. 'Metten', die erste Silbe, ist die Christmette, und 'Binken' sagt man zu knorrigem Holz, oder sogar auch zu einem Menschen, der einen knorrigen Charakter hat - auch der kann binken sein, also etwas eigensinnig.
  • Wohl von meta solis = Wendepunkt der Sonne und Binoctium = Zeit von zwei Nächten. meditatio = Vermittlung; medico = heilen; metanaea = Buße, Reue;
    Im Netz gefunden ... Etwa im Jahre 70 vor unserer Zeit begann sich in Rom eine neue Religion auszubreiten: der Mithraskult. Mithras war ein aus Persien stammender Sonnengott .... Der Mithraskult hielt unaufhaltsam den Siegeszug über das ganze Römische Reich und fand in der Bevölkerung eine breite Akzeptanz. Insbesondere bei den Legionären und Händlern erfreute sich der Kult großer Beliebtheit.
    Der Mithraskult blieb nur Männern vorbehalten, die ihn in sogenannten Mithräen (Grotten) zelebrierten. Die Religionsgemeinde war streng hierarchisch gegliedert, an deren Spitze ein Oberpriester pater patrum (Vater der Väter) stand. Der Mithraskult kannte die sieben Sakramente mit der Taufe, Firmung und Kommunion. Frömmigkeit und Nächstenliebe, Keuschheit und Askese waren in der Mithrasreligion eine große Tugend. Die Gläubigen nannten sich "Brüder", die an die Lehre der Dreifaltigkeit glaubten und die Messe mit einem Kreuzzeichen versehten Hostien und Weihwasser zelebrierten. Sie glaubten an die Unsterblichkeit der Seele, an das letzte Gericht und die Wiederauferstehung und verehrten Mithras als Heiland und Erlöser. Seine Anhänger glaubten, dass er einst wiederkehren würde, um über die Lebenden und die Toten zu richten. Mithras war Gott des himmlischen Lichtes. Sonntag, der Tag der Sonne, war der Tag des Herrn. "Mithras' Höhlentempel befand sich auf den Hügeln des heutigen Vatikans (!) und wurde 376 n. Chr. von der Kirche vereinnahmt." [1] Der Geburtstag von Mithras war der 25. Dezember, Tag der Wintersommerwende, die längste Nacht des Jahres.
    Bei Tacitus findet sich ... ut pontificis maximi arbitrio plus quam binoctium abesset, nachzulesen unter ...
    ht tp://nodictionaries.com/tacitus/annales-3/71