Lateinische Sprachrelikte im bayerischen Dialekt

Schdewara

Ur-Bayerisch ist keine Variante der deutschen Sprache, sondern Latein.

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  • Quelle BR 20.07.12: Der 'Schdewara' ist im Altmühltal ein 'kurzer, kräftiger Regenschauer'.
    - das wäre auf schriftdeutsch stöbern - und das steckt auch das wort stöbern drin - die urbedeutung von stöbern ist so etwas wie staub in der luft herum wirbeln lassen - und in diesm fall gehts darum regentropfen in der luft - der schdewara ist im altmühltal ein kurzer und heftiger regenschauer.
  • Der Duden kennt nur ein Schneegestöber: zu stöbern = heftiges Durcheinanderwirbeln von fallenden Schneeflocken
  • Im Zusammenhang mit Schnee als Schnejschdewara; im April als Abrü-schdewara
  • Wohl eher von asterno = hinstreuen; nivarius = mit Schnee gefüllt; Schneegestöber = nivosus turbo; varius = unbeständig; variabilis = veränderlich; stillicidium = der herabfallende Tropfen; eruere = aufstöbern; varus = auseinanderstrebend; relevare = hochheben;
  • Wikipedia schreibt: Dabei treten sowohl fallende als auch vom Boden hochgewehte Schneeflocken auf, wodurch vom Betrachter starker Schneefall empfunden werden kann. Ein Schneegestöber behindert die Sicht besonders im Verkehr, wenn es durch den Luftsog hinter großen Fahrzeugen (LKW, Eisenbahnzug) ausgelöst wird. Die Bezeichnung wird vom Wetterdienst nicht offiziell verwendet
  • untauglich: attorqueo = wirbeln; nivalis = schneeig; Schnee-Gestöber = Nivosus turbo; turbinis, turbo = Wirbel; Schneewetter = Nivale coelum; Schneewolken = nubes;