Lateinische Sprachrelikte im bayerischen Dialekt

Weidling

Ur-Bayerisch ist keine Variante der deutschen Sprache, sondern Latein.

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  • Quelle BR 02.07.12: Ein 'Weidling' ist in Niederbayern ein 'Tongefäß, das sich insbesondere zum Stocken von Milch eignet'.
    - wo der obere rand typischerweise viel viel breiter weiter ist als das was am boden steht - drumm heisst er ja auch weidling - weit bedeutet im dialekt wie in der schriftsprache eben weit - und er ist oben weiter - solche gefässe eignen sich typischerweise sehr gut dazu um etwa milch darinnen stocken zu lassen.
  • MaB/at: Weidling = großes , rundes Geschirr; Teigschüssel
  • gefunden: Weidtling (Weidling, Weitling, Weigling, Milchweidling) = irdene Schüssel mit gelblicher oder rötl.-brauner Glasur, deren oberer Umfang weiter ist als der Boden, zum Stockenlassen von Milch oder damit sich der Rahm absetzen kann. Weidtling = kleines Schiff (Schwaben) ... Ein oder mehrere Milchweidlinge, Schüsseln mit weitem Rand, standen früher in der Speisekammer der Bauern, um Milch stocken oder den Rahm sich setzen zu lassen.
  • Wohl von lingo = etwas lecken; vitalitas = Lebenskraft